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MS und Vitamin D & die aktuelle Medizinethik (Allgemeines)

agno, (vor 2991 Tagen) @ W.W.

Man kann päpstlicher sein als der Papst. Ich meine, es ist gut, die besten Studien zu zitieren, die man zur Verfügung hat. Nicht, weil sie total überzeugend sind, aber man zwingt den, der anderer Meinung ist, eine noch bessere zu zitieren, wenn er widerspricht. Das ist ein völlig normales Vorgehen.

Es gibt eine Bias, die ich als Selektions-Bias bezeichnen würde. Sie bedeutet, wenn man ein Buch oder einen Artikel schreibt, dann selegiert (sucht sich das aus), was einem passt oder nicht passt. Dann entsteht leicht der Eindruck, man würde korrekt zitieren, während man die einfachsten Regeln der Statistik mit Füßen tritt.

;-)
Somit steht wieder die Frage:
Wie kann sich ein Patient so informieren dass das Ergebnis zu ihm passt?
Sich ein Arzt suchen, der eine ähnliche Weltanschauung vertritt wie der Patient?
Reicht das? Ist es klug, mehr zu wollen?

lG agno

P.S.: Könnte es sein, dass es diese vermeintliche beste aller Entscheidungen, mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zu einem positiven Ergebnis, im individuellen Fall so nicht gibt?

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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