MS und Vitamin D (ergänzt) (Allgemeines)

Marc, (vor 2994 Tagen) @ W.W.

Okay. Ich gebe es auf.

W.W.

Entschuldigung, Ich wollte sie nicht entmutigen. Das war einfach eine offene Frage für welche es m.E. noch keine ausreichende Datenbasis gibt. Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass Ernährung als Risikofaktor ausreichend berücksichtigt wird um die sehr heterogenen Erkrankungsraten in einer Region wie Lateinamerika zu erklären.

Wenn man z.B. eine Metastudie aus 2014 als Grundlage nimmt, erkennt man schnell, dass Argentinien, Brasilien, und Uruguay Spitzenreiter der Region sind. Bei einer präziseren Betrachtung von beispielsweise Argentinien sind die höchsten Raten in Patagonien sowie auf den Falkland Inseln zu finden. So eine hohe Erkrankungsrate wird ja üblicherweise erklärt einerseits mit fehlendem Sonnenlicht im Winter sowie einem hohen Anteil von Siedlern mit Europäischer Herkunft in der Bevölkerung. Alternativ könnten sie ja dazu einwenden, das in Patagonien auch z.B. eine Ernährung mit einem hohem Anteil an rotem Fleisch als Risikofaktor hinzukäme...

Und wenn in den vergangenen Jahren dazu noch ein immer höherer Anteil an industriell produzierten Lebensmitteln hinzugekommen ist, könnte das ihre These ja weiter belegen. Laut einer Studie an einem Krankenhaus in Buenos Aires haben sich die Zahlen zwischen 1997 und 2014 zum Beispiel dort nahezu verdreifacht.

"...further Studies needed" ..

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