Wird nicht vielzuviel auf die MS geschoben? (Symptome)

IceUrmel @, Montag, 19.08.2019, 10:42 (vor 1706 Tagen) @ W.W.


Aber hängt das Ganze nicht davon ab, dass man im Nachhinein immer schlauer ist? Ich meine: Wie ist es mit einer Krankheit, die wie die MS ganz sicher eine Krankheit ist. aber die man nicht merkt? Die keine spürbaren Schübe macht und keine Progredienz? Wo man mit 70 oder 80 bei einem Verkehrsunfall stirbt, und der Pathologe sagt im Nachhinein: "Er hatte ganz eindeutig eine MS, aber niemand hat etwas davon gewusst. Im Nachhinein müssen wir vielleicht doch einiges, was wir für Charakterfehler oder Ausdruck von Lebenskrisen gehalten haben, auf seine Grunderkrankung zurückführen!:confused:"

Das ist knifflig.

Da müsste man Charakterfehler bzw. Lebenskrisen genauer definieren.

Ich halte es beispielsweise für möglich, dass eine Depression oder eine Angststörung aufgrund einer MS entsteht (rein aus den Schädigungen des Hirngewebes) und man dies fehldeutet.

Ähnlich wie bei Schilddrüsenerkrankungen, bei denen es häufig zu Symptomen wie diesen kommt und wo es heute noch teils lange dauert, bis man auf die eigentliche Ursache (die kranke Schilddrüse) kommt.


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