John Wayne versus James Dean? (Allgemeines)
http://ms-stiftung-trier.de/hit-hard-and-early-und-kein-ende/
Im ausgewerteten britische MS-Register gab es nämlich überhaupt keine frisch diagnostizierten Betroffenen, die sofort nach Diagnose eine Immuntherapie erhalten hätten. Die MS-Patienten erhielten ihre erste Immuntherapie erst mehrere Jahre nach der Diagnose und mit einem medianen EDSS-Wert von 3,5. Nur 720 von 2568 (28%) Patienten des MS-Registers (behandelt zwischen 1998 und 2016) hatten zum Auswertungszeitpunkt überhaupt eine Immuntherapie erhalten, weil die Frühtherapie generell in Großbritannien kein etabliertes Therapiekonzept ist. Leider kann man das weder der Pressemitteilung noch der öffentlich zugänglichen Zusammenfassung der Studie entnehmen, sondern muss den kostenpflichtigen Originalartikel lesen, um hinter die Irreführung zu kommen.Wenn man sich auf einlässt, dann entsteht der Eindruck von
"hard&early" als TherapiePhilosophie nach John Wayne versus James Dean mit dem Hasenfußrennen?
Ist mir zuviel american Lifestyle!
Hallo Agno,
Vorab wunderschöne Friedenstaube
Man kann ja in jeder Diskussion auch hin und wieder gemeinsame Nenner finden
Eine hochmedikamentöse Therapie würde ich nicht umbedingt als „american Lifestyle!„ erachten da dort die Preise derart explodiert sind dass sich mittlerweile niemand Therapien noch leisten kann..ausser vielleicht „Celebrities“ wie Selma Blair die vergangenene Woche eine HSCT Behandlung hat durchführen lassen....
Dazu fällt einem dann natürlich nur nur ein:
..womit wir ja vielleicht eine Gemeinsamkeit haben...(?)
Das Problem mit Jutta‘s Aussage: „Im ausgewerteten britische MS-Register gab es nämlich überhaupt keine frisch diagnostizierten Betroffenen, die sofort nach Diagnose eine Immuntherapie erhalten hätten“ ist nach wie vor, dass weder in der DGN Mitteilung noch im verlinkten Artikel von (vorhandenen oder nicht vorhandenen) „frischdiagnostizierten“ die Rede ist. Die Kohorte wurde bewusst in einer Phase „nach Eintritt der ersten Beinträchtigungen“ ausgewählt um die relative Wirkung unterschiedlicher Therapien zu beobachten.
Damit wäre so auch keiner der Verfasser in der Lage, seine/ihre Leser (der Neurologe nebenan?) „vorsätzlich in die irre“ zu führen...oder muß ich mir noch über zusätzliche darunterlegende Prämissen klar sein, um Jutta‘s Aussage „im korrekten Kontext“ zu verstehen...
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