Bromelain bei Schub (Allgemeines)

chen-man @, Mittwoch, 09.12.2015, 22:02 (vor 3062 Tagen) @ Philipp

Hallo Bennie

Ich habe selber keine Schübe, lese aber oft von Bromelain bei Schub.

Unter 14.6 auch bei Weihe aufgelistet.

http://www.ms-forum-weihe.de/ms-kurs/ms14.html

Gute Besserung !

Hthumb up pe

(Ich habe das C oben in Weiche entfernt.)

Schlag nach bei Shakespeare / Weihe, und die Frau'n sind hin (W.Neuss?). Ich finde auch dies:
"10.5 Gibt es eine „sanfte“ Alternative zu Cortison?

Als Alternative zu Cortison wird die Enzymtherapie empfohlen. Sie ist wissenschaftlich aus drei Gründen umstritten:

1. ist ihr Wirkungsmechanismus wenig überzeugend;
2. ist es wahrscheinlich, dass die Enzyme als Eiweißkörper im Magen-Darm-Trakt zu einem großen Teil vor der Resorption zerstört werden; und
3. ist es nicht gelungen, ihre Wirksamkeit in einer Doppelblindstudie nachzuweisen."

Ebenfalls Dr. Weihe (Hervorhebung durch mich):
"Ein entscheidender Wesenszug der MS ist, dass sie sich in einem labilen Gleichgewicht, also in einer Pattsituation zwischen der Aggressivität des Erregers und den Verteidigungskräften des Körpers befindet. Schließlich zeigen ja sowohl die Rückbildung der Symptome als auch die langen Ruhephasen zwischen den Schüben, dass es dem Immunsystem möglich ist, die Krankheit in Schach zu halten. In den vielen Fällen mit einer leichten Form der MS, kann es nur dann zu einem Schub kommen, wenn die Abwehrkräfte darniederliegen. ..."

"Erreger": ein "Versprecher"?
Der Erreger ist ja über Jahrzehnte dokumentiert worden, insbesondere von Prof. Gabriel Steiner (1883-1965): WENN er sich durch Streß (= Schwächung der Abwehr) vermehrt und einen Schub auslöst, dann ist es nur vernünftig, mit einem SPEZIFISCHEN Mittel dagegen zu schießen, und das ist nun 'mal Doxycyclin.
Selbst der weise alte Landarzt, mit dem sich Dr. Weihe lange unterhielt, reihte Penicillin ganz selbstverständlich unter die Naturheilmittel ein!

Nun hat G.Steiner in den 50er Jahren Penicillin bei MS geprüft und keine überzeugende Wirkung gesehen. Dann versuchte er es mit Tetrazyklin(en), gleichfalls Naturheilmitteln (gebildet von Streptomyceten, die natürlich im Boden vorkommen): da sah es wohl schon besser aus (auch vom Franzosen Le Gac berichtet, wenn ich nicht irre) - aber sowohl Penicillin als auch Tetrazyklin dringen kaum durch die Blut-Hirn-Schranke.
Da ist es doch ein Riesenglück, daß in den 60er Jahren durch Anfügen einer lipophilen Gruppe an das natürliche Tetrazyklin das Doxycyclin entstand, das - gemessen an seiner offenbar hohen Wirksamkeit bei MS - offensichtlich ausreichend ins ZNS übertritt.

Dr. Weihe überlegte, was er selbst machen / nehmen würde, wenn er MS hätte. Ich bin Mediziner, hatte Anfang der 90er Jahre begründeten Verdacht auf MS und entschied mich für Behandlungsversuche mit ZNS-gängigen antimikrobiell wirksamen Substanzen ("AB"), blieb beim Doxycyclin hängen, weil es in praktisch jeder Hinsicht besser ist als das teuere i.v.-AB von Roche (Einzelheiten auf Nachfrage).
Ich bin 22 Jahre nach meinem ersten Versuch ganz erheblich gesünder / besser dran, als in den 90er Jahren, behinderungsfrei und bin sehr zuversichtlich, daß es dabei bleiben wird und ich weder Demenz noch Parkinson bekommen werde (wie immerhin 4 Verwandte in den beiden vorangehenden Generationen).
chen-man


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