Wie sieht Deine Lösung des MS Problemes aus ? (Allgemeines)
Hallo Herbie,
mit etwas Glück habe ich meine Erkrankung (Verdacht auf MS; 1995 viele kleine Narben im Hirn, leichte Schrankenstörung, auffällige Verlangsamung und einiges mehr) damals offenbar gestoppt ---> Beruf bis zur Altersrente.
Erst nachträglich habe ich über inzwischen 2 Jahrzehnte weitere Puzzlesteine zum Ursachenrätsel zusammengetragen (ist für mich, der ich kein TV schaue, ungleich spannender als ein Krimi - und hat noch das Potential, die Welt zu verbessern...).Meine Lösung einfach vorzustellen (habe ich inzwischen über Jahre wohl dutzendfach gemacht) fällt nicht auf fruchtbaren Boden, erscheint viel zu einfach - so einfach "kann es nicht sein". Warum würde es nicht längst so gemacht?
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chen-man
Hallo chen-men,
könntest Du bitte ein Rätsel lüften? Welche Diagnose wurde bei Dir fachärztlich gestellt? (also kein Verdacht, kein eigener Rückschluss aufgrund plausibel klingender Hypothesen).
MS scheinst Du keine zu haben, Lyme Borreliose ebenso nicht. Jedenfalls hast Du im Vergleich zu uns nie von einer gesicherten Diagnose in diesen beiden Fällen gesprochen, sondern vom 'Verdacht auf ...'.
Ergo unterstützen diese beiden Verdachtsdiagnosen keineswegs die Beweiskraft Deiner dargestellten Hypothese als (Dein eigenes) vorangehendes und tragendes Beispiel für uns alle.
Das wird einer der Gründe sein, weswegen Deine Leser an der Seriösität zweifeln. Sie haben Recht! Selbst wenn Deine Diagnosen defintiv bestünden, hätten sie in ihrer Skepsis Recht.
Und Du kannst Ihnen nicht einmal Vorwurf machen.
MS-Diagnostizierte hatten unzählige dieser finalen Schlüsse für den wahren Grund ihrer Krankheit und sind wahrlich müde.
Fakt ist aber: es gibt mittlerweile 2 Studien, für die es seitens der Schulmedizin immerhin eine halbe Zustimmung für den Beweis der Wirksamkeit von Doxy-bzw- Minocyclin bei MS gibt. Galgary und Iran. Die beiden geben viel Entscheidendes her, was man gut besprechen könnte, und zwar sachlich und allgemeinverständlich. Man kann sich auch nach aussen hin darauf beziehen und Kopien vorweisen, wenn man diesbezüglich zwecks Antibiose-Vorhaben wo vorspricht.
Alle anderen Fälle sind bezeichnend und es wert, sie als Dokumente zu sammeln, bis man genug zusammen hat.
Allgemeingültige Schlüsse kann man aber jetzt noch nicht ziehen, auch nicht mit G.Steiner. Die Zeit ist noch nicht wirklich reif. Wir können es lediglich nur selbst vorsichtig probieren, wenn wir die entsprechende ärztliche Unterstützung haben. Das geschieht ja bei einigen bereits.
Die Borrelien-These erscheint aber eine von sehr schlüssigen Thesen zu sein, die man auf jeden Fall nicht aus den Augen verlieren darf.
Und es gibt noch weitere. Darunter auch Infektionsmöglichkeiten.
Es ist eher weniger sinnvoll, mit immensem Nachdruck jeden an MS-Erkrankten davon überzeugen zu wollen, er hätte Spirochäten im ZNS.
Es existieren leider auch Gegenbeweise: es gibt Kinder, die mit 2 Jahren schon eine schwer verlaufende MS haben, aber noch nicht einen Zecken-oder Mückenstich hatten. Sie werden in unserer Stadt betreut, daher weiss ich das wirklich.
Lass uns das bitte langsam und gezielt angehen. Ich habe grosses Interesse. Wir sollten aber nichts überstürzen.
Leonie