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verbogener Wortsinn ? (Straßencafé)

motorschiffbesitzer, (vor 3056 Tagen) @ Nalini

Noch nie wollte ich mich vor einem Posting drücken wie jetzt.
Aber für vieles bemühe ich mal Zitate. Und trotzdem wird es wohl „löchrig“.

Beim Begriff ‚Menschlichkeitstheorie‘ lasse ich das mal.
Auch wie ich zu diesen Ansichten gekommen bin, die (fortgeschrittene) MS war der Auslöser, aber ein latenter Hang dazu war wohl immer schon vorhanden, lasse ich mal außen vor.

Irgendwie ist mir noch im Hinterkopf (ich kann mich aber auch irren), dass hier die Meinung anklingt, dass man über positive Emotionen, eine positive Grundeinstellung, einen "positiven Lebenstil" die Gesundheit beeinflussen kann.

Das kann ich mir (MSB) schon vorstellen. Wichtiger finde ich aber, dass ich diese Eigenschaften menschlich für mich erstrebenswert sind.

Aber auch hier:

Es ist dabei (für mich) hier im Thread wichtig zu verstehen, was alles Lebensstilmaßnahmen sind! Auch Gewohnheiten wie Rauchen, Trinken, Essen?

Ich glaube Nalini‘s Antwort dazu als „ja, auch Gewohnheiten“ herausgehört zu haben. Das ist aber eine arg einzelne Antwort, für die Frequentierung dieses Threads.

Wenn man also positive Eigenschaften – ich meine hier keine Gewohnheiten – „verinnerlicht lebt“ hat das Auswirkung, dass man sein Leben als glücklich und zufrieden betrachten kann.

So, das hat augenscheinlich erstmal nichts MS zu tun. Oder doch? Ich finde schon.

Siehe

Irgendwie ist mir noch im Hinterkopf (ich kann mich aber auch irren), dass hier die Meinung anklingt, dass man über positive Emotionen, eine positive Grundeinstellung, einen "positiven Lebensstil" die Gesundheit beeinflussen kann.

Aber um für potentielle Entrüstung zu sorgen, will ich das mal als positiven Nebeneffekt bezeichnen.

Mir sind unter dem Eindruck der letzten Tage (hier, als auch in der realen Welt) noch weitere Sachen/ Theorien aufgefallen, die in meinem Hinterkopf schon länger „schliefen“.

1)
Als MS-Kranker, Schlaganfallpatient(?), älterer Mensch, … wird man in unserer schnelllebigen, stressigen Leistungsgesellschaft früher oder später öfters Fehler in seinem Tun und in seiner Denke machen.

Einem Menschen mit positiver Grundeinstellung wird dabei zur Lösung schneller geholfen und über Fehler länger hinweg gesehen.

Das heißt nicht automatisch, dass man selber die Fehler gemacht hat. Aber die Fehler landen beim schwächsten Glied und die vernünftige Lösung ist nicht das Diskutieren, sondern dass der Fehler vom Tisch ist. Ich meine hier das eigene Seelenheil! Aktuelle Unternehmensstrukturen verstehen das vielleicht (noch) nicht.

Kleiner Bruch …
2)

Meine Mitmenschen betrachten meine Situation als hoffnungsvoll, weil es vielleicht neue Medikamente gibt oder bald geben könnte (die Basis über Sinn und Unsinn zu reden oder gar mur Aufzuklären ist nicht da …

Wenn ein MSler erzählt, dass er eine blaue Schlumpfenlösung bekommt, werden das die meisten Menschen wohl als Hoffnung (für was?) ansehen.

Der informierte MSler wird aus der Aussage und Beobachtungen schließen,
dass da ganz schön die Ka.. am Dampfen ist.

Seltsame Welt. Zuhören ein mächtiger Verbündeter ist.

PS1
Ich bemühe gerne Bilder ggf. sollte man abwägen wann man welches bringt.

Also z.B. „Babys und Kleinkinder entwickeln sich vorwärts, MSler rückwärts“.

Für „Essen“ bin ich noch am Basteln. Hier einige Gedanken:

Katzen essen aus Selbsterhaltungstrieb kein vergiftetes Essen. Das macht der übergewichtige MSler auch, wenn er mit seinem Körpergewicht nicht mehr klar kommt oder das Essen auf Grund mangelnder motorischer Fähigkeiten keinen Spass mehr macht. Auch wenn man Inkontinenzprobleme hat ist das ein Thema. Kenne ich von einem Morbus Crohner.
Natürlich ist „vergiftetes Essen“ eine Metapher.

PS2.
Noch zwei Bemerkungen meinerseits zu Aussagen:

In dieser Logik würden die Ärzte zu den Behandlern der sekundären Krankheitsbegleitern degradiert.

Ich sträube mich so ein bisschen vor dieser Äußerung. Wenn ich sie aber bejahen oder verneinen müsste, würde ich ihr zustimmen.

Vorne steht der, der am Ende die Verantwortung trägt (in seinem Leben).

'Es mag zwar insgesamt besser sein, wenn man sich gesund ernährt und stressfrei lebt, aber einen direkten Einfluss auf den MS-Verlauf haben diese Maßnahmen nicht.'

Die Frage wieso, weshalb, warum stellt sich mir nicht, wenn ich der Meinung bin, dass es der richtige Weg ist und ich nicht erwarte, dass es darauf eine befriedigen Antwort im Hier-und-jetzt gibt. Es ist die Zeit für „machen und nicht zu viel sinnieren“.

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