verbogener Wortsinn ? (Straßencafé)
Zitat MSB:
"... dass hier die Meinung anklingt, dass man über positive Emotionen, eine positive Grundeinstellung, einen "positiven Lebenstil" die Gesundheit beeinflussen kann."Wichtiger findet MSB, dass diese positiven Emotionen menschlich & erstrebenswert sind.
Er würde darauf nicht verzichten wollen, auch wenn jemand die abstruse Theorie veröffentlichen würde, dass glücklich sein ungesund ist.lieber W.W.:
Darauf antworten Sie:
"Sie werden nicht aufhören zu rauchen, wenn Sie MS haben?Oder Ihr Gewicht reduzieren, wenn Sie übergewichtig sind?"
Das ist imho eine Vervielfachung von unhöflich.
Nein, das ist es nicht und war auch nicht so gemeint. Ich hatte den oben zitierten Satz so verstanden: 'Es mag zwar insgesamt besser sein, wenn man sich gesund ernährt und stressfrei lebt, aber einen direkten Einfluss auf den MS-Verlauf haben diese Maßnahmen nicht.'
Das klingt für mich irgendwie so, als solle man sich trotz seiner chronischen Krankheit nicht die Lebensfreude nehmen lassen. Welcher Arzt könnte so unmenschlich sein, einem Patienten mit Lungen-Carcinom das Rauchen zu verbieten, wo das doch noch seine letzte Freude ist?!
Oder: 'Wenn jemand durch eine MS stark gehbehindert ist, dann ist es doch klar, dass er an Gewicht zunimmt. Wir sollten ihm nicht auch noch die Freude am Essen nehmen!'
Ich weiß, dass es unsympathisch klingt, aber ich meine, man sollte vom Lungenkrebskrankenerwarten, dass er aufhört zu rauchen, und von MS-Betroffenen, dass sie normalgewichtig sind. So, wie man von einem übergewichtigen Typ-2-Diabetiker erwarten sollte, dass er sein Gewicht reduziert.
Was soll daran unhöflich sein? Allerdings weiß ich, dass der 'gute' Arzt verständnisvoll ist und Fünfe gerade sein lässt, und der unangenehme Arzt einiges von seinen Patienten erwartet.
Meinen Sie das mit unhöflich? Ja, dann bin ich allerdings unhöflich!
Aber nicht in dem üblichen Sinn, dass man sich wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt.
W.W.
Oder Ihr Gewicht reduzieren, wenn Sie übergewichtig sind?"