Wozu die Frage nach den verschwindenden Schüben (Allgemeines)

W.W. @, Dienstag, 12.10.2021, 09:59 (vor 921 Tagen) @ agno

Werden bei MS die Behinderungen und die Behinderungszunahmen durch Schübe ausgelöst?

Streitpunkt ist das Prinzip "Hirnsparbuch". Anscheinend ist der Schub gleichzeitig das Lackmuspapier dafür dass die Reparaturmechanismen noch funktionieren und dass doch ein Hirnrest zerspant bleibt. Wahrscheinlich spielt das in den ersten Jahren keine große Rolle. Nach dem Übergang in die Progedienz wäre es schön, noch etwas Reservehirn zur Zerspanung zu besitzen. So die VorsorgeTheorie. Ich glaube dass Wolfgang gegen diese VorsorgeTheorie Hirnsparbuch angeht.

Je 'blumiger' man das, was ich meine ausdrückt, desto unklarer könnte es werden. Meiner Ansicht nach, gibt es MS-Marben, die nicht 'tot' sind, sondern im Laufe der Zeit bzw. ihrer Beanspruchung das Axon schädigen, das sie schützen und ernähren.

Wolfgang

PS: Man könnte vermuten, das, was klar ist, könnte man klar sagen. Das trifft meiner Ansicht nach bei komplizierteren Sachlagen nicht zu. Kompliziertere Probleme erfordern nicht die klare Formulierung, sondern ein Abtasten in Form von Rede und Gegenrede.

Und manchmal kommt es weniger darauf an, was in Studien und Tierexperimenten objektiv belegt wurde, sondern auf das, was einleuchtend ist. Tierexperimente lenken uns ab!

PPS: Ich hoffe, ich habe die Fragen von MO verständlich beantwortet, in denen es ja darum ging, ob Schübe bleibende Verschlechterungen machen können und inwiefern sie zu einer progredienten Verschlechterung beitragen.


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