Ich kann nur zum Testen, Testen und noch mal Testen raten. Verlangt das Sanihaus erst ein Rezept, dann ist es das falsche und davon gibt es leider sehr viele. Ich habe im Januar 2010 angefangen und nach vielen Versuchen und Enttäuschungen im 9. Sanitätshaus Mitte Juni meinen Wunschrollstuhl inklusive Farbkonzept erhalten.

Glaube keinem angeblichen Rehatechniker, denn das ist weder ein Lehrberuf noch sonst irgendwie eine geprüfte Bezeichnung. Also erzählen sie gerne das zahlt die Kasse nicht und verkaufen das Modell von dem sie die höchsten Rabatte bekommen.

Meine Empfehlung ist sich nicht auf die faltbaren Rollis zu versteifen, denn sie sind immer schwerer als ein Starrahmen und die meisten haben eine Kreuzstrebe in der etwa 30% der eigenen Kraft verloren gehen. Besagte Kreuzstrebe verwindet sich und schluckt dabei einen großen Teil deiner Kraft.

Die Chance auf so ein Zuggerät wie den e-Pilot von Alber ist ziemlich klein, weil die Krankenkasse nur den Nahbereich versorgen muss. Also die Strecke, die üblicherweise zu Fuß erledigt wird und deshalb werden auch nur 6 km/h bezahlt.

Ich habe vor einigen Jahren mein Handbike mit Hilfsmotor von der GKV erhalten, wahrscheinlich weil ich sie vorher schon mehrfach mit juristischen Schritten beschäftigt hatte. Ein E-Rollstuhl ist für die Kassen nicht teuer und deshalb muss man gegen diesen argumentieren, das konnte ich beim Handbike mit der zusätzlichen Bewegung und diese belastet meine Schultern auch noch anders als beim Rolli, aber beim e-Pilot fehlen mir diese Argumente.