Was haltet ihr von dem? .........mein Gewicht ist halt nicht gerade leicht....
https://youtu.be/PnV6cUuweEg

Hallo Wolkenblume,

ich glaube, agno hat die richtigen Fragen formuliert. Es gibt inzwischen unheimlich viele technische Hilfsmittel zur Fortbewegung für unsereins ... und jedes Jahr kommen mehrere neue Produkte dazu.

Ich selbst habe mich für das Zuggerät E-Pilot von Fa. Alber entschieden - und bin nach inzwischen gut anderthalb Jahren und fast 800 km immer noch der Meinung, dass es für meine Bedürfnisse die richtige Entscheidung war. Das Zuggerät wiegt (ohne Akku) etwa 13 kg, der Rollstuhl 11 kg. Das kann ich beides einzeln auch mit meinen 65 Jahren selbständig ins Auto und wieder raus heben (ich weiß, du hast keines). Für mich waren dann u.a. noch Reichweite (bis 50 km) und Geschwindigkeit (bis 20 km/h) sehr wichtig. So kann ich Rad- und Städtetouren mit meiner Frau und Freunden machen. Und natürlich mache ich auch die Einkäufe, Arzt- und Therapie-Termine damit.

Ich bin damals vor gut 2 Jahren ins Sanitätshaus gegangen und wollte eigentlich den MovingStar. Der Ergoflix - den ich bisher nicht kannte - scheint mir so etwas wie eine robustere Weiterentwicklung des MovingStar. Im Sanitätshaus (relativ groß) konnte ich dann mehrere Produkte ausprobieren und bin beim E-Pilot "hängengeblieben".

Informieren, ausprobieren und sich klar darüber werden, was man/frau will, bzw. braucht: das ist das A & O. Wobei das Letztere durchaus ein längerer Prozess sein kann. Mit zunehmendem Ausprobieren und Sich-Informieren können sich auch die eigenen Vorstellungen verändern - weil einem erst dann so richtig klar/bewusst wird, was es alles gibt und was alles möglich ist. Wie agno in seinem zweiten Posting anklingen läßt: nicht zur Minimallösung greifen - das führt leicht zu späterer Enttäuschung.

Michael

P.S.:
Meine Frau hatte vor 2 Monaten im übrigen eine Schleimbeutel-Entzündung im Oberschenkel und durfte sich nicht viel (mit den Beinen) bewegen. Da hat sie mit Begeisterung meine Kombination Rollstuhl plus Zuggerät genutzt.

Und noch ein Hinweis: auch ein ZDF-Kamerateam, dem wir zufällig über den Weg "gelaufen" sind, war begeistert: so kamen wir hier ab etwa Minute 5:00 ins Fernsehen:
https://www.zdf.de/gesellschaft/sonntags/radfahren-macht-gluecklich-100.html.

Ich will damit nur sagen:

.allerdings muss ich mir vorher selber eingestehen, dass ich gehbehindert bin....und DAS ist nicht so ohne.

Ich fahre mein Gefährt mit Lust und Begeisterung - und erlebe oft staunende und auch begeisterte Blicke ... und bin auch schon des öfteren gefragt worden, wo es denn so etwas Tolles gibt. Es ist alles eine Frage der Einstellung.