Gedanken zur Psychosomatik und Resilienz (Straßencafé)
Das Leben ist weder eine Kuschelecke, noch ein Physiksaal!
Und wie ist es mit der MS? Ich kenne keine MS, die nicht durch irgendetwas ausgelöst worden ist. Durch einen Ehekonflikt, den Verlust eines Arbeitsplatzes, das Fehlverhalten des Ehepartners, Schulschwierigkeiten der Kinder, eine ernst Krankheit in der Familie…
Hallo,
ich weiß, dass Sie sich hartnäckig weigern, den Begriff 'Resilienz' verstehen zu wollen oder dessen Inhalte in Ihre Gedanken zur Psychosomatik der MS mit einzubeziehen.
Dabei würde es imho diese Debatte wesentlich entkrampfen und Sie selbst viel weniger angreifbar machen, wenn wir uns drauf einigen könnten:
Nicht, MS sei eine psychosomatische Krankheit, sondern, MS sei eine Erkrankung mit psychosomatischen Aspekten, bei der die Frage einer 'guten' oder geringeren Resilienz Ihrer (und unserer?!) Meinung nach eine große Rolle spiele - möglicherweise*) bis hin zu zeitlichen oder anderen Zusammenhängen zum Ausbruch, Verschlechterung oder Stabilisierung einer bereits bestehenden Multiplen Sklerose.
Ich hab im Web einen wunderbaren Artikel zur Begriffsbeschreibung der ‚Resilienz‘ gefunden, verfasst von der Mannheimer Psychotherapeutin Dr. Doris Wolf.
Von solchen Überlegungen aus ist m.E. eine schwarze Psychosomatik mit Schuldzuweisungen etc. sehr unwahrscheinlich…!
http://www.lebenshilfe-abc.de/resilienz.html
LG, jerry
*) echlaue Leute meiden in dem Zusammenhang Worte wie 'nie' oder 'immer' 