mein Ziel (Allgemeines)

chen-man @, Sonntag, 13.12.2015, 15:00 (vor 3059 Tagen) @ julia

Was ist DEIN ZIEL?


Das ist eine sehr gute Frage.:-)
Vielleicht ist Chen ja so nett und antwortet noch darauf.


Gerne, liebe Julia. (Aber immer mit der Ruhe: jeder Mensch muß schlafen und auch noch andere Dinge tun, als zeitnah auf Fragen zu antworten.)

1. Gleich am Anfang meiner Erkrankung habe ich nach "der" Ursache gesucht, bin auf die Ergebnisse der MS-Ursachenforschung von Prof. Gabriel Steiner (1883-1965) über grob 40 Jahre gestoßen, auch auf seine Argumentation, daß die MS eine EINHEITLICHE Krankheit ist: ist für mich als Wissenschaftler (ca. 40 Jahre an der Uni, und als Rentner mache ich weiter) voll überzeugend, nicht mehr "widerlegbar" (Karl Popper...).

1a. Ich habe für mich vor gut 2 Jahrzehnten therapeutisch die Konsequenzen gezogen (weitergehend: auch mein überschüssig gespeichertes Eisen entzogen), höchst erfolgreich: bin fast symptomfrei, keine (nennenswerte) Behinderung - und v.a. nach rund 2 Jahrzehnten kognitiv ungleich besser dran als in den 90er Jahren.
Ich bin überzeugt, daß das weitgehend verallgemeinerbar ist (natürlich v.a. aussichtsreich, wenn FRÜH damit begonnen wird, so wie in meinem Fall), und bemühe mich seit inzwischen vielleicht 15 Jahren darum, diesen SEHR EINFACHEN Ansatz publik zu machen.

2. Ich kenne einige MS-Kranke, habe welche zugrundegehen sehen, und das läßt mir als mitfühlendem Wesen keine Ruhe. (Ähnlich Parkinson, Demenz, Depressionen, chronische Kopfschmerzen und manches mehr.)
Ich überblicke die MS-Geschichte von den Anfängen an und stelle fest, daß es seit Jahrzehnten keinen merklichen Fortschritt gibt, obwohl der sehr leich möglich erscheint, sobald nur die MS-Ursache endlich geklärt wird.
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Die Veröffentlichung der Doppelblind-Studie mit Minocyclin aus Kanada stand bevor (habe Zeit und Ort auf Nachfrage bei Prof. Luanne Metz / Calgary erfahren). Aufgrund meiner ziemlich umfassenden Kenntnis zum Thema war für mich klar, daß das Ergebnis ausgesprochen positiv sein würde.
50 Jahre nach dem Tod des bis heute ignorierten Prof. Steiner erscheint es mir ebenso dringlich wie möglich, endlich eine Wende in der MS-Geschichte einzuleiten (was schon vor knapp einen halben Jahrhundert möglich gewesen wäre, nämlich als Doxycyclin auf den Markt kam). Dazu ist es NICHT erforderlich, die G.Steiner-Ergebnisse usw. zu kennen: Mino- oder besser Doxycyclin wirkt unabhängig vom Wissen / Glauben der Beteiligten.

Es geht darum, rational wie auch sozial denkende "Mitstreiter" zu finden
(nach meiner Erfahrung über inzwischen sicherlich 15 Jahre bei Neurologen leider nicht möglich - vieldutzendfach versucht):
Es geht um den Versuch einer "Graswurzel-Revolution": Eigeninitiative der Betroffenen anregen, mit Hilfe v.a. der jeweiligen Hausärzte.
chen-man


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