Der zeitliche Aspekt, in Sachen MS "umzusteuern" (Allgemeines)

chen-man @, Samstag, 12.12.2015, 12:49 (vor 3059 Tagen)

Wir leben in sehr bewegten Zeiten. Ich würde nicht wetten, daß unser "Wohlstand" (mit gerade wieder steigenden KV-Beiträgen - wem oder was dient das, etwa der Volksgesundheit?) auch nur noch ein Jahrzehnt so weitergeht.

"Die Neuros" (DMSG usw.) habe in VIELEN Jahrzehnten nichts zustandegebracht, die MS-Prävalenz nimmt zu, jeden Tag allein in D um die 10 Neudiagnosen: Von DER Seite habe ich keinerlei Erwartung / Hoffnung.

Dr. Wheldon hat zwar ab 2003 seine Frau Sarah von EDSS ca. 7 auf 2 zurückgeholt, aber das scheint eher ein Sonderfall bei extrem schneller MS-Progression gewesen zu sein. In 1 Dutzend Jahren sind keine Zahlen / Statistiken über Erfolge mit diesem "Protokoll" bekannt geworden, soweit ich weiß. Es ist SEHR aufwendig, teuer (Sarah Longlands: 4000 Pfund im 1.Jahr) und kaum zu ertragen, nebenwirkungsreich.

Psychoneuro... WENN Prof. Heesen Geld für solche Beratung usw. bekäme (Jerry): Dann würde er nach einigen Jahren Auswertungen vorlegen, die bei Erfolg auf andere Orte auszuweiten / zu übertragen wären... -- vor 2020, eher 2025 sehe ich da keine Chance auf einen flächendeckenden Effekt.

Beispiel Leonie: 24 Tage Doxycyclin niedrigdosiert (für einige Euros), und schon während der ersten Tage Besserung... (Wie das längerfristig zu stabilisieren wäre, habe ich vorgeschlagen - bei mir hat es mit minimalem Aufwand über inzwischen 20 Jahre funktioniert.)
Ich könnte jetzt (erneut) eine ganze Reihe weiterer rascher Verbesserungen bei anderen Anwendern aufzählen (übrigens auch bei Sarah Longlands 2003 zu Anfang, als sie zunächst NUR Doxy einnahm) - das wird aber zu lang.

Der Wirkmechanismus ist unerheblich (eher von wissenschaftlichem Interesse): Entscheidend ist der minimale Aufwand (auch Kosten), das Risiko nahe Null - warum das nicht anerkennen und entsprechende Konsequenzen ziehen?
Also statt Ablehnung / Widerstand (bis auf ganz wenige Ausnahmen) Empfehlung - und die kann kurzfristig wohl nur über "Eigeninitiative" der Betroffenen mit Rezept vom Hausarzt laufen, da die Neurologen / DMSG usw. bisher keine Bereitschaft erkennen lassen, trotz der erfolgreichen Doppelblindstudie aus Kanada (von Prof. Luanne Metz am 10.10. in Barcelona vorgestellt - Erfolg ihrer Initiative, ihres Engagements der letzten 10..12 Jahre).

Was ist das Ziel? Wollen wir nach Jahrzehnten des Stillstands endlich eine Änderung sehen, nicht in 10 Jahren (vielleicht...), sondern gewissermaßen als Weihnachtsgeschenk, in näherer Zukunft?
Das ist es, was mir vorschwebt, was durchaus realistisch umsetzbar erscheint.
chen-man


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