Gewinn: Propionsäure < DMF (Allgemeines)

MO @, Zürich, Donnerstag, 08.06.2017, 13:16 (vor 2516 Tagen) @ naseweis

Lieber Naseweis,

auf den ersten Blick sieht deine Rechnung beeindruckend aus (natürlich blenden wir aus, dass veterinär pharmazeutische Produkte durchwegs Verunreinigungen enthalten dürfen, die nicht deklariert werden müssen)

Wenn du das ganze aber für DMF wiederholst, dann bleibt dir die Spucke weg, weil die Gewinnschöpfung dort noch um Faktoren grösser ist:
DMF kann man im Tonnenbereich in Asien kaufen weil es seit Jahrzehnten als Schimmelpilzgift in der Lederindustrie eingesetzt wird (1kg beginnt bei allibaba ab 4 $)
Europa hat die Substanz zum Schutz seiner Bürger in 2009 verboten, wobei ich mich heute noch Frage "ei wie komisch, kaum existieren positive Studienergebnisse wird eine Allerweltschemikalie sogleich verboten?"
Ein Beispiel was passiert wäre, wenn DMF in EU nach wie vor verfügbar wäre http://www.dmfms.de
(Ein MS Kranker macht sein DMF selber für weniger als 100 EUR/Jahr)

Um es mit den Worten von Doro zu sagen: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Natürlich ist die Bezeichnung "Robin Hood" absichtlich provokativ. Aber bist du dir bewusst, dass die Herren Forscher das Na-Propionat genauso gut einfach einer Pharma in die Hand hätten drücken können, analog den vier Apothekern und Fumaderm?
Die Pharma hätte sich dann erst für ein Verbot des Lebensmittelzusatzstoffes E281 in der westlichen Welt eingesetzt. Danach wäre ein Medikament, nennen wir es spasseshalber Tecpionat, für mind. 23'000 Euro auf den Markt gebracht worden.

Aber genau das haben Gold. et. al. nicht gemacht, sie haben sich nicht kaufen lassen sondern sie machen uns MS-kranken das hochwirksame Na-Propionat auf eine sichere Art und Weise verfügbar und das ist das Geniale am ganzen.

Und deshalb ist der Prof. Dr. Ralf Gold mein ganz persönlicher Held ;-)

Liebe Grüsse
MO

(Natürlich lasse ich mich gerne und jederzeit eines Besseren belehren)


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