Lebensstilmaßnahmen bei MS (Allgemeines)

W.W. @, Montag, 13.06.2016, 16:22 (vor 2875 Tagen) @ Boggy

Und noch dies: Soll das etwa heißen, dass die MS der beste Kompromiss in einer schwierige, wenn nicht gar aussichtslosen Lebenssituation ist?


Das marschiert voll in Richtung "Schwarze Psychosomatik". Krankheiten sind Krankheiten, - keine wie auch immer psychisch bedingten "Lebenssituationskompromisse".


Natürlich war diese These provozierend gemeint! Aber sie soll nicht nur aufregen, sondern auch zum Nachdenken anregen!;-)

Ich sitze ja an der neuen Auflage - und werde mich auch vor diesem Problem nicht drücken können. Ich merke selbst, zu welcher merkwürdigen Ansicht ich neige. Und das erschreckt mich! Ich meine nämlich insgeheim: Wenn jemand klug und gut lebt, dann kann ihn vielleicht ein Auto überfahren oder er kann mit einem Flugzeug abstürzen, aber er kann nicht chronisch krank werden! Er (oder sie) kann kein Rheuma bekommen, keinen Bluthochdruck, keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall, keine MS... Er wird also irgendwann einmal friedlich 'einschlafen'.

Natürlich ist das ein ganz verrückter Standpunkt, aber er ist nicht so verrückt, dass man ihn nicht wenigstens mal andiskutieren könnte. Ich weiß, warum ich meinen Bluthochdruck und meine Hirnblutungen gehabt habe. Ist es eigentlich verrückt, wenn ich mich frag: Warum hat jemand seine MS? Gab es da irgendetwas? Und ist es vielleicht so vertrackt, dann man keinen Psychotherapeuten heranlässt?

Und warum liebt man sein Übergewicht und seine Zigaretten mehr, als man seine MS hasst?

W.W.


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