Die Wahrheit: MS im Alter (Therapien)

tournesol @, Freitag, 13.01.2023, 22:38 (vor 461 Tagen) @ agno

und jetzt frage ich mich: Werden Krankheiten bekämpft oder Ängste therapiert?
(auf beiden Seiten)
und ich denke an meinen Freund den Sysadmin, der sagt dass die Sehnsucht nach Sicherheit, ein Krebsgeschwür sei, welches immer wächst.
Aber dieser Gedanke ist schon fast wieder philosophisch?
nichtsdestotrotz, scheint mir der Körper eines alten Menschen sehr verletzlich. Ich bin dafür ihn zu schützen angel smile
lG agno

Was willst du mir damit sagen?
Dass der Körper eines alten Menschen keine Therapie bekommen soll, weil die ihm evtl. schaden könnte?
Sollte ich eine im MRT sichtbare und durch einen Schub spürbare MS nicht behandeln lassen, nur weil ich eine bestimmte Altersgrenze überschritten habe?

Der Körper eines alten Menschen ist individuell, genau wie der von jungen auch und die Behandlung ist in jedem Fall eine individuelle Entscheidung.

Eure pauschale Ablehnung einer medikamentösen MS-Therapie, ohne auf den Einzelnen zu schauen, hilft niemand weiter.

Ist diese Ablehnung nicht auch eine Sehnsucht nach Sicherheit, die Sicherheit vor Nebenwirkungen, die in vielen Fällen gar nicht eintreten?

Beim Ausprobieren von Medikamenten bin ich eher risikofreudig, während ich möglicherweise das Bewusstsein verändernde Substanzen, von denen hier kürzlich die Rede war, nicht nehmen würde, auch wenn andere gute Erfahrungen damit gemacht haben. Es muss halt jeder seinen eigenen Weg suchen.


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