gegen die Einsamkeit ... (Straßencafé)

W.W. @, Mittwoch, 07.12.2022, 15:15 (vor 500 Tagen) @ naseweis

Lieber Uli,

ich fürchte, wir reden aneinander vorbei, was an mir und keineswegs an dir liegt. Ich kann nun einmal nichts mit 'Empathie' und 'In-sich-Hineinspüren' und 'Resilienz' (und wie das alles heißen mag) anfangen.

Ich wollte einfach zum Ausdruck bringen, dass man einen Theologen, einen, der an Gott glaubt, braucht, der einem auf den Weg ins Jenseits begleitet, und niemanden, der eine besonders gute Technik beherrscht.

Aber auch das ist nicht treffend genug ausgedrückt. Wahrscheinlich will ich darauf hinaus, dass ein Alten- oder Pflegeheim eine soziale Einrichtung ist und kein Ort, an dem man zu Gott kommt, oder dem, der ihm in meinen Gedanken nahe kommt. Und dass es mir wichtig erscheint, in Würde zu sterben, ohne dass ich das definieren möchte.

Ich merke, dass mir - je älter ich werde - das Geistliche fehlt und das Säkulare Überhand gewonnen hat. Aber ich muss darüber noch einmal gründlich nachdenken.

Wolfgang


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