Fehleinschätzung der Relevanz von falsch-positiven Tests (Allgemeines)

W.W. @, Samstag, 16.10.2021, 16:58 (vor 894 Tagen) @ Michael27

Ich danke Ihnen, dass Sie geantwortet haben.:-)

Ich wollte mit meiner Geschichte darauf hinaus, dass es überhaupt nicht 'harmlos' ist, sich einem harmlosen Test zu unterziehen, denn dieses falsch positive Testergebnis wird den Betroffenen fix und fertig machen, obwohl es bedeutet, dass sein Risiko, eine MS zu haben, nicht mehr als 10% beträgt.

Die 99%ige Genauigkeit, die der Test hat, spielt bei der Beunruhigung eine gro0e Rolle, weil sie sehr hoch, also nahezu 100%ig ist. Aber sie beträgt eben nicht 100%, sondern der Test könnte in 1% der Fälle falsch positiv sein, und 1% sind bei der geringen Häufigkeit der Erkrankung von 0,1% das Zehnfache! Also wird der Test um einen Faktor 10 ungenau sein - um meine Argumentation ohne große Formeln auf den Punkt zu bringen.

Mich macht das aus verschiedenen Gründen nervös. Der eine ist der, den fRAUb anspricht: Ich merke, wie sehr mich die Zahlen verwirren. Das habe ich auch in der Corona-Pandemie gemerkt. Als spiele mir mein lädiertes Gehirn einen Streich, und ich könnte nicht mehr 1 und 1 zusammenzählen!:-(

Muss ich mich tatsächlich auf Experten verlassen, die besser rechnen können? Ich halte Experten für verheerend, weil sie die Statistik benutzen, um die Betroffenen hinters Licht zu führen. Bei der BT (Basistherapie) der MS haben sie das mit Erfolg getan. Sie sind nicht besser, als früher (vor Luther) die Priester waren, die sich etwas darauf zu Gute hielten, dass sie allein die Bibel lesen konnten.

W.W.

PS: Die Betroffenen können verlässlicher über die MS sprechen, als die Statistiker und Tierexperimentatoren!


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