Verletzungen, oder auch nicht... (Straßencafé)

fRAUb, Montag, 03.08.2020, 10:45 (vor 1361 Tagen) @ Nalini

Und damit muss er rechnen: wenn er die Leute mit seinen Spitzfindigkeiten bewusst verletzt , dass er irgendwann alleine ist. Dies nicht, weil alle Philister wären, sondern vielmehr, weil alle KEINE Masochisten sind!


Seltsam, ich sehe mich nicht angegriffen, obwohl ich auch von der Erkrankung betroffen bin, und das nicht zu knapp...

Ich sehe das so: W.W. will mit seinen ganz eigenen Worten, ein bestimmter Schreibstil, zugegebenermaßen manchmal eigenwillig, doch nur darauf hinweisen, dass er eine ganzheitliche Sicht auf die Krankheit bevorzugt. Und gleichzeitig eine rein medizinisch-technische Sichtweise in Frage stellt.

Für mich ist das okay..

Danke @ Nalini,

ich fühle mich, zugegebenermaßen auch nicht angegriffen. Obschon ich schreiben muss, dass ich WWs Sichtweise auf die MS stellenweise für sehr romantisch halte.
Trotzdem, rege ich mich nicht auf und denke "ach ja,...WW halt..." natürlich, bin ich selbst schuld, dass alles so kam. Ich hätte auch Tysabri nehmen können. (Wollte ich aber nicht. Das habe ich nun davon (wirklich?) Dass mir das Beste im Leben nicht entgangen ist- und doch: hätte ich in der Uniklinik keine neurologen gehabt, die genauer hingeschaut hätten, würde es mir arg schlecht ergehen.

Meine Hinweise auf die individualisierte Therapie der Onkologie in Heidelberg werden übrigens geflissentlich abgetan. Ich weiß, wie schwer sich Neurologen mit der interdisziplinären Zusammenarbeit tun. Bei mir müssen sie - und das geht auch (meistens) Und wenn der Wiendl in Münster in fremden Gewässern rum- fischt, dann sollte das in der Praxis doch erst Recht gelingen- oder nicht? Oder ist man bereits so eingefahren in seinen wegen, dass man hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten für die MS gut und gerne auch von Alters- starrsinn bei 40jährigen NeurologInnen sprechen könnte?

Oh weh! Ich merke schon wieder, dass ich abschweife. Es ging ja um WW... mein Eindruck bei ihm ist, dass er das Ergebnis seiner These bereits kennt. Das mag so, wie er sich das denkt, richtig sein - oder falsch. Fakt ist aber, dass er alles versucht um seine These zu beweisen- und sein denken rechts und links davon nichts zulässt. Damit, möchte ich behaupten, ist er nicht alleine. Das geht allen Wissenschaftler so. Und gleichzeitig ist er doch alleine. Weil er gerade alle, die ihm auf irgend eine Weise zugewandt waren, verprellt. Und das, werden tatsächlich immer mehr!

Eigentlich schade. Aber mir persönlich inzwischen auch ziemlich egal. Auch schade. Aber zu spät.

So ist es halt.


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