Die kanadische Studie zum Minocyclin (Allgemeines)
Hallo chen-man,
nur kurz: Ich hätte es besser gefunden, wenn Du im Thread nicht erneut mit Inhaltlichem zum Thema geantwortet hättest (ab hier würde ja auch der 'Kategorienwechsel' beginnen...
-- W.W. verwendet in seinen Texten selbst die Begriffe Erreger, Keime... Ich habe keine Ahnung, in welcher Richtung er sich eine ganz einfache Lösung des MS-Problems vorstellte.
-- SAMTLICHE mir bekannten Studien mit Mino- oder Doxycyclin (ein gutes halbes Dutzend?) gehen von MMP-Hemmung (= Abdichten der BHS) und Ähnlichem aus. MS-Erreger gibt es nicht (auch nicht bei laufenden Studien zu vielen anderen neuropsychiatrischen Krankheiten): das TABU gilt, wird offenbar durch Gruppenzwänge durchgesetzt. Kommen etwa Judith Miklossy, Alan MacDonald mit ketzerischen Entdeckungen, werden sie einfach ignoriert, wie G.Steiner seit vielen Jahrzehnten. (Analog das Thema Eisenspeicherung als wichtigster Faktor für Alterskrankheiten, weitere Beispiele möglich: TABU!)
(...)
Zu Deinen Links:
war das Steiner e-book jemals kostenlos? Über den Link ist es teuer.
Hast Du das nicht mitbekommen: um Weihnachten herum hat RobFord darauf aufmerksam gemacht (er habe sich mehrere Bücher-PDFs heruntergeladen), auch MSB, Wiggi ...? - ich habe es zu spät gelesen. Dann gab es ein Angebote zum halben Preis für kurze Zeit in den Januar hinein.
books.google zeigte zeitweilig das erste ca. 1/10 (zusammen mit einem eBuch-Kaufangebot), auch das ist wieder verschwunden. Das sind so moderne Marketing-Tricks, die eigenen Angebote zum "Gesprächs"thema machen...
Danke für die 2 Links betreffend die in Barcelona vorgestellten Ergebnisse zum Minocyclin. Lieber Boggy, da wäre das, von dem Du neulich meintest, Dir sei es nicht bekannt.
Der Ärzteblatt-Link ist der Kommentar, der zu guter Letzt sogleich schlussfolgert, man solle doch weiterforschen dahingehend, ob die Antibiotikagabe bei Newbies als Zugabe zur BT Sinn mache.
So sind die Deutschen.
Dazu gibt es ja bereits mehrere (hoch)erfolgreiche Studien sowohl mit Mino- als auch Doxycyclin. Luanne Metz hat das in Barcelona auch zum Thema gemacht, wie es weitergehen wird / könnte.
Der Medscape-Artikel erfordert leider eine Anmeldung mit Nachweis der eigenen Arztzulassung.
(Eigenartig: ich meine, ich hätte vorhin noch per Klick öffnen können, ohne Erinnerung an eine Anmeldung irgendeiner Art.)
Interessant, viel ausführlicher als das Ärzteblatt, und man drückt Freude aus über eine mögliche Alternative zu gängigen Therapeutika, da jene teuer und die Zustimmung von Krankenversicherungen sehr schwierig und zeitaufwendig!
Gruß, jerry
P.S: wer sowas nicht spannend findet (natürlich ist dies keine 'Lösung') der soll es halt bleiben lassen. Aber das Thema verbieten?
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Egal was hier geschieht, ich denke, die Kanadier werden weitere Studien folgen lassen. Gut so!
Warum eigentlich nur die Kanadier? Wenn das Wohl der MS-Kranken / CIS-Geschockten im Vordergrund stünde, wäre spätestens die Doxy-Studie (zusätzlich zu Interferon) aus dem Iran 2012 Anlaß gewesen, sie mehrfach und besser zu wiederholen. Aber dagegen gibt es offensichtlich Barrieren, über die spekuliert werden kann. Luanne Metz ist Chefin, kümmert sich (als Frau!) offenbar nicht darum, hat nach meinem Eindruck wirklich die Interessen der MSler im Blick.
Gut so, aber VIEL zu wenig, ätzend langsam. Jetzt wartet selbst die mit 4 Mio finanzierende kanad. MS-Gesellschaft erst einmal auf die Zeitschriften-Veröffentlichung, informiert vorläufig nicht. Im englischen Sprachraum habe ich bis Dez. keinerlei Aufmerksamkeit feststellen können, nicht einmal in Kanada, wirklich traurig.
So sind die Deutschen.