Schmerzen in der Ferse (Allgemeines)
Liebe Julia
Früher hätte ich gesagt: Es braucht Geduld, man darf kein Weichei sein und es braucht die göttliche Hand einer genialen Physiotherapeutin die dort die Muskeln lockert, wo diese dank Fehlverschaltung mal wieder ihr eigenes Ding drehen.
Dann hatte ich eine geniale Physiodame... und die Schmerzanfälle blieben verschwunden. (Ich gestehe dass ich sie zu Beginn nicht so mochte, weil mir eine ausufernde Therapie verboten war.)
Dann bekam Sie Kinder und war für mich unerreichbar. Das Leben geht weiter, es gibt noch andere Physio... Ich bekam wieder in regelmäßigen Abständen meine Attacken. Die aktuelle Therapeutin konnte mir da gut helfen.
Dann kam der durchgeknallte Hund.
Rückblickend mit den Jahren würde ich sagen, dass dieser als lebendiges Lackmuspapier die Schrammstellen meines Lebens aufzeigte.
Es hat sich inzwischen ein seltsames Ritual bei uns eingependelt. Eigentlich soll ich mich darauf konzentrieren ob der Hund funktioniert.
Aber in Wahrheit ist es eine Geisteshaltung bei der diese verrückte Töle brav funktioniert
und meine Schmerzattacken weg sind.
lG agno
P.S.: Ich könnte mich auch irren und alles ist Zufall.
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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...