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Dreirad - wer zahlt? (Allgemeines)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Sonntag, 14.01.2018, 12:48 (vor 2266 Tagen) @ kirstenna

Ich wollte euch schreiben, dass das Bezirksamt/Amt für Soziales das Therapie-Dreirad Easy Rider von Raam abgelehnt hat mit folgender Begründung:


Sorry,
ich hab leider die Details nicht parat, deshalb frag ich nochmal nach:

Hattest du eigentlich ein Rezept/Verordnung für das Therapiedreirad?
Wenn du keine Verordnung hast scheinen mir die Chancen (auch mit VDK oder Sozialverband) bei den Kassen sehr gering.

Was hält dich davon ab, mal bei einer Stiftung nachzufragen, z.B. bei Nathalie Todenhöfer. Da hatte ne Freundin von mir vor Jahren ihr Dreirad finanziert bekommen, das war damals noch ne alte schwere Kiste, nich so elegant und leicht wie die heutigen Modelle.

Zitate aus dem Sozialgericht:
"im konkreten Fall dient das Therapierad der "Sicherung des Erfolgs der Krankenbehandlung", urteilte das BSG. Neben Krankengymnastik benötige die Frau ein regelmäßiges Bewegungstraining, für das das Therapiedreirad laut Gutachten am besten geeignet sei. Da das Rad als Sonderanfertigung speziell auf die 45-Jährige zugeschnitten sei, handele es sich auch nicht um einen Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens, für den die Krankenkasse nicht aufkommen muss."

https://sozialversicherung-kompetent.de/urteile/gesetzliche-krankenversicherung/288-beh...

https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/article/624867/kasse-muss-therapiedre...

https://www.rechtslupe.de/sozialrecht/dreirad-von-krankenkasse-326791

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
MS-Stiftung


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