Die Schwierigkeit, ganzheitlich zu denken (Straßencafé)

W.W. @, Montag, 25.09.2023, 16:01 (vor 215 Tagen) @ Boggy

Danach - um wieder zu Ihnen zu kommen - haben wir es nicht mit "Körper" hier "Seele/Psyche" da und etwas dazwischen (Sie sprechen z.B. vom Immunssystem) zu tun, sondern alles was wir tun, erleben, erleiden etc. betrifft immer den gesamten Organismus;
allerdings sind nicht alle Aspekte in jedem Fall gleichermaßen beteiligt. Mal spielt sich etwas mehr oder hauptsächlich (oder ganz) im Körperaspekt ab, mal mehr im Psycheaspekt, aber nie als vom Gesamtorganismus getrenntes Geschehen.

Das heißt in meinem Verständnis auch, daß Geist und Materie, Psyche und Materie, also Psyche und materieller, organischer Körper, nicht getrennt sind. Oder anders ausgedrückt, geistige Prozesse sind immer auch materielle also körperliche Prozesse. Jeder Gedanke, jede Vorstellung ist körperlich-organisches Geschehen. Beispiel: Der Gedanke an eine Spinne ruft bei einem Spinnenphobiker sofort Angst hervor, auch als körperlicher Prozeß.

Das ist komplex, und ich bin dabei mich zu versteigen ...

Auch ich bin noch keineswegs 'ganzheitlich' genug, weil mir jede Phantasie dafür fehlt, was 'das Ganze' ist. Es ist nur in winzigen Splittern, die natürlicherweise sehr subjektiv sind, zu erfassen. Fast sollte man glauben, es gäbe 'das Ganze' gar nicht...:confused:

Wolfgang


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