film (Allgemeines)

tournesol @, Montag, 21.11.2022, 13:31 (vor 494 Tagen) @ kerstin

Genau deshalb schaue ich mir keine MS-Filme mehr an, schon gar nicht mit meinem Mann zusammen, dass der dann noch die Vorstellung bekomm, dass es mit mir auch so wird. Ich habe meine eigene MS und warte ab, wie die verläuft. Irgendwelche Schauergeschichten über andere muss ich mir nicht anschauen.

Als ich für die Diagnose im Krankenhaus lag, gab es zufällig mehrere Spielfilme und Krimis, wo MSler eine Rolle spielten. Sie wurden alle sehr negativ und als schwierig dargestellt und ich habe die ganze Zeit nur gedacht, hoffentlich werde ich nicht so.


Das geht mir ganz anders, ich möchte wissen, wie in der Öffentlichkeit MS dargestellt wird. Tatsächlich war das erst der 2. Film, den ich gesehen habe, indem es um diese Krankheit geht.

Vielleicht bin ich dann nach dem 5. auch "geheilt" und gucke mir keinen mehr an.

Auf diesen hier war ich wirklich gespannt und dann dieser Reinfall.

Grüße

Kerstin

Mich interessiert nicht, wie MS in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Ich bin nicht 'die' MS-Kranke, sondern ich bin ich. Bis jetzt habe ich das Glück, dass die MS in meiner Beziehung zu anderen keine Rolle spielt. Vielleicht ist es von Vorteil, dass ich schon immer total unsportlich war. Jetzt bin ich halt noch unsportlicher und langsamer, mache keine Wanderungen oder Radtouren mehr. Es gibt viele Bereiche, wo ich mich gar nicht oder nur wenig eingeschränkt fühle.

Ich hoffe nicht, dass ich inzwischen so unausstehlich geworden bin, wie die MSler in den Filmen, die ich gesehen habe. Als ich das einer Freundin erzählt habe, sagte sie, sie gibt mir dann Bescheid. Bis jetzt kam noch nichts.


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