Zweifel am langfristigen Nutzen der Interferontherapie (Therapien)

Herbie, Mittwoch, 09.03.2016, 18:34 (vor 2971 Tagen) @ agno

" Die modernen Therapeutika sind immunsuppressiv und helfen je nach Studie nur wenig.
Da haben die Werkzeuge aus der MS-Steinzeit durchaus ihre Berechtigung. "

Seit der Betaferonpleite bei mir in 1996 und folgende Monaten bin ich kein medikamentenorientierter Patient mehr.

Aber vor kurzem hatte ich per Zufall mit einem MS Spezialisten die Möglichkeit für ein kurzes Gespräch. MS Spezialist aus meiner Sicht, weil er immer wieder die neusten Medis (Hauptsächlich USA) auftut und an Patienten ausprobiert. So nach dem Motto, da gibt es noch etwas neues, was Ihnen vielleicht helfen könnte.

Diesen Doc habe ich gefragt, was es denn an neuen Medikamenten gibt und wie erfolgreich die sind.

Die Antwort
Es gibt immer mehr mit besseren Erfolgen.

Lässt man mal weg, wie man Erfolg definiert, steht das im krassen Gegensatz zu dem was Du sagst, dass man wieder auf die Werkzeuge der Steinzeit zurückgreift.

Ich kann nichts dazu sagen, ich kümmere mich seit 20 Jahren nicht mehr um neue Medikamente.

Aber was würdest Du sagen, wenn Dir ein Doc antwortet, es gibt immer mehr Medikamente mit besseren Erfolgen.

Für mich eine Lüge. Gut, dass ich mit Ihm so gut wie Garnichts zu tun habe. Meiner Meinung nach ein Doc, der sich interessant machen möchte.

Dieses Urteil erlaube ich mir als langjähriger MS diagnostizierter (1993) Patient, der etwas an praktischen Erfahrungen einbringen kann.


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