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Zweifel am langfristigen Nutzen der Interferontherapie (Therapien)

Doro @, Mittwoch, 09.03.2016, 15:57 (vor 2971 Tagen) @ jerry

Dann ergänze ich die Sammlung mal schnell noch mit einem Artikel aus dem Blog Patientensicht.

Hier sind die aktuellen Analysen der Cochrane Collaboration verlinkt.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.CD008933.pub2/abstract

Die Ergebnisse zeigen:
(Google-Übersetzung)

- Neun Medikamente (IFNß-1b (Betaseron) IFNß-1a (Avonex und Rebif), Glatirameracetat, Mitoxantron, Methotrexat, Cyclophosphamid, intravenöse Immunglobuline, und langfristige Corticosteroide) wurden ebenfalls in Menschen mit PRMS sucht. Nur wenige Studien waren von hoher Qualität und kein Medikament wurde bei der Verhinderung von Fortschreiten der Behinderung bei Menschen mit prms als wirksam erwiesen.
Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Wirksamkeit und das Nutzen-Risiko-all dieser Behandlungen über zwei Jahre hinaus unsicher sind, und dies ist ein sehr relevanter Punkt für eine lebenslange Krankheit wie MS. So sind Untersuchungen über die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit von Immuntherapien für MS dringend erforderlich. Es ist auch eine Überlegung wert, dass mehr als 70% der eingeschlossenen Studien von Pharmafirmen gesponsert wurden. Dies könnte die Ergebnisse dieser Überprüfung betroffen sind.

Doro

PS: Die CBG (Coordination gegen BAYER-Gefahren) hat im Februar letzten Jahres auch eine ganz nette Presseerklärung zum Kosten-Nutzen-Verhältnis der Interferone abgegeben.
Hier

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"Lerne zuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die nur dummes Zeug reden." Platon


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