agnos Fragen zur Weihschen Überlastungstheorie (Allgemeines)

W.W., (vor 3688 Tagen) @ julia

Liebe Julia,

ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie darauf reingefallen sind. Ich meine natürlich nicht das Loch in der Straße, sondern meine resignative Darstellung, dass man doch nichts machen kann.

Die Zen-Geschichte ist wirklich schön! Das ist ja genau das, was ich meine: Es ist schwierig, aber man kann etwas machen. Aber es ist auch wichtig, die Schwierigkeiten zu erkennen. Ich glaube, viele Menschen wissen gar nicht, dass sie ihre Neurosen und Ticks lieben. Sie denken, entweder sie hätten sie gar nicht oder sie würden sie hassen.

Nein, wir neigen dazu, unsere Lebensirrtümer zu wiederholen, weil sie uns helfen. Wer gerne beleidigt ist, ist gerne beleidigt. So einfach ist das. Und das hat schon beim Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielen begonnen.

Wenn wir das erkennen, ist es uns mit einiger Übung möglich, um das Loch herumzugehen. Oder (um es einmal ganz übertrieben auszudrücken): Für mich wäre es eine furchtbare Vorstellung, mich in ein 20jähriges Mädchen verlieben zu müssen. Ein 20jähriger Junge wäre noch schlimmer, aber es gibt Menschen - glaube ich -, die könnten kopflos reagieren. Meiner Ansicht nach, kann man so etwas aus guten Gründen vermeiden.

W.W.

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