Geist, Psyche, Gesellschaft (Straßencafé)

fRAUb, Freitag, 19.05.2023, 05:56 (vor 336 Tagen) @ Boggy

Nein.
Um Gottes Willen!
Bloß nicht!!!

Das endet so:
https://de.wikipedia.org/wiki/Radovan_Karad%C5%BEi%C4%87

Und das meine ich ausnahmsweise mal sehr ernst. Man kann aus der Erkenntnis, dass die profession der man angehört auch was anderes machen. Man kann los gehen und ganz konkret Menschen helfen. In Berlin leben gewiss genug Omas, die sich drüber freuen, wenn ihnen jemand einkaufen geht. Das wäre schon mal ein Anfang. Dann haben wir zu wenig von allem: Pfleger*innen , Kindergärtner*innen, Lehrer*innen, selbst Assistenzkräfte für behinderte Menschen gibt der Markt kaum her, dazu braucht's nicht mal eine Ausbildung.

Dagegen hilft keine Revolution. Dagegen hilft nur eins, das, was die die sich diesem Berufsstand verschrieben haben, nicht können : los gehen und anpacken!

Das Leben will gelebt werden. In allen facetten. Auch in denen, die herr Padberg nicht kennt. Nun könnte Herr Padberg einwerfen, er sei ja immerhin kein Psychiater, das ändert nichts daran, dass man als Psychologe Ideen haben kann, die genauso bescheuert sind.

Hilft nichts :
Los gehen, anpacken!

Das reicht. Mehr nicht. Mehr nicht.

Was der Psychologie fehlt, ist die Auseinandersetzung mit dem Leben der Betroffenen. Ich plädiere in dem Fall ausdrücklich für mehr Hausbesuche. Mir sind in dem Fall wirklich bereits Aussagen begegnet, die ich als überaus weltfremd empfunden habe.
Was passiert dann? Man wendet sich ab. Das scheint mir das Problem zu sein. Dagegen hilft allerdings nicht, die Gesellschaft zur Revolte aufzustacheln, man muss sich mit dem Leben auseinandersetzen.


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