Armut als Reichtum ? (Allgemeines)

tournesol @, Dienstag, 08.11.2022, 15:38 (vor 534 Tagen) @ naseweis

PS: Der Breitengradeffekt könnte auch ein schönes Beispiel für ein Epiphänomen sein: Es scheint auf der Hand zu liegen, dass das Auftreten der MS damit korreliert, je weniger die Sonne scheint, in Wirklichkeit ist es aber so, dass das Auftreten der MS nichts mit der Sonnenscheindauer zu tun hat, sondern ganz einfach damit zusammenhängt, dass bei armen Menschen die Mittel fehlen (Kernspintomographie, Liquoranalyse), um sie zu diagnostizieren.


Wäre in diesem Fall die Armut nicht sogar ein Reichtum??
Nicht diagnostiziert zu werden, ein Gewinn??

Bei den Nebenwirkungen der Basis- und Eskalations- und sonstigen Therapien???

Nur mal so nachgesponnen. ...

Ich halte diese Fragen für zynisch. Wer keine Möglichkeit hat, mangels medizinischer Ausstattung eine MS-Diagnose zu bekommen, muss trotzdem mit seinen Symptomen leben ohne die Möglichkeit, sich für oder gegen eine teure medikamentöse Therapie zu entscheiden.
Ich bin froh, mit meiner MS in einem reichen Land zu leben mit immer noch vergleichsweise guter medizinischer Versorgung. Die Basis- und Eskalationstherapie hatte bei mir bis jetzt keine spürbaren negativen Auswirkungen.


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