... bis zu dem Punkt zurück (Allgemeines)

W.W. @, Montag, 19.04.2021, 12:51 (vor 1105 Tagen) @ naseweis

Ist dieser Punkt so genau zu definieren?

Das ist er sicher nicht, aber man könnte ja da anfangen, wo ein zerstörerischer Prozess sich immer mehr aufbläht, weil er immer mehr Nahrung erhält.

Auf die MS bezogen: Nehmen wir einmal an, die MS sei zunächst einmal eine Viruskrankheit, die sich später zur Autoimmunkrankheit wandelt. Dann könnte man gegen das Virus impfen oder die Mechanismen der Autoimmunkrankheit bremsen.

Aber wenn es sich mit dem Virus so verhielte wie vielleicht beim Karieserreger, dass es nämlich durch Zuckerkonsum wächst, blüht und gedeiht, dann wäre doch zu überlegen, ob man seinen Zuckerkonsum einschränkt.

Das entspräche dem Vorgehen gegen den Bronchialkrebs: Man kann ihn natürlich mit Chemotherapeutika behandeln, besser könnte es jedoch sein, wenn man auf das Rauchen verzichten würde.

Aber ich meine natürlich nicht, dass die MS durch einen anomal hohen Zuckerkonsum verursacht wird. Das war nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel. Ich wollte damit nur sagen, dass es im Einzelfall durchaus von Vorteil sein kann, die wirkliche Ursache für die scheinbare Ursache zu suchen.

Ich meine(!) natürlich, dass es irgendetwas in unserer Lebensweise gibt, dass uns für das Virus oder den Autoimmunmechanismus besonders empfänglich macht.

Auf meine Lieblingskrankheit, das "metabolische Syndrom", bezogen: Man kann den Diabetes Typ 2, der durch das Übergewicht entsteht, mit Antidiabetika behandeln, besser wäre es jedoch, das Übergewicht zu normalisieren.

Wolfgang


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