Reicht es, bis zu dem Punkt zurückzugehen, der es uns ermöglicht, etwas zu tun? (Allgemeines)

W.W. @, Montag, 19.04.2021, 10:56 (vor 1105 Tagen)

Muss man wirklich die eigentliche Ursache der MS finden? Reicht es nicht, wenn wir in der Krankheitsentstehung so weit zurückgehen, bis wir einen Punkt finden, der es uns ermöglicht, von hier aus alles neu zu gestalten und den zerstörerischen Prozess zu verhindern?

Die Ursache der Ursache der Ursache könnte ja wieder eine Ursache sein, in der wir uns verlaufen wie in einem Urwald? Könnten wir nicht einfach sagen, für das Krankheitsgeschehen der MS ist ein Virus verantwortlich, und dagegen kann man sich impfen lassen. Das bessert zwar nicht den fortgeschrittenen Verlauf der MS, verhindert aber neue Erkrankungen und könnte auch die Krankheit im Anfang ihrer Entwicklung aufhalten.

Wenn wir so "pragmatisch" vorgehen würden, könnten wir uns die Frage nach der Ursache der Empfänglichkeit für das Virus eigentlich schenken.

Oder wenn wir zweitens zu wissen meinen, dass die MS eine Autoimmunkrankheit ist, dann könnten wir ja das Autoimmungeschehen durch Medikamente bremsen und so die MS aufhalten? Dann ist es doch egal, wodurch die Fehlsteuerung des Immunsystems verursacht wurde.

Ist das nicht der Weg, der in den letzten Jahrzehnten beschritten wurde? Ich finde, er war nicht sehr erfolgreich, und bin deshalb der Ansicht, es würde sich doch lohnen, die Ursache der Ursache der Ursache zu finden.

W.W.


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