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MS-Impfung: Details (Allgemeines)

Doro @, Montag, 11.01.2021, 15:09 (vor 1194 Tagen) @ naseweis

Und ein grossen Lacher hat Jutta auch noch parat:

"Interessanterweise hat sich das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) schon am Tag der Veröffentlichung in einer eigenen Pressemitteilung dazu skeptisch geäußert, und betont, dass die Studienergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar seien " rofl rofl rofl

Das ist wirklich der Lacher des Jahres.rofl rofl

Alle bisherigen Medikamente basieren auf dem Mausmodell und der EAE. Was macht sie denn dann auf den Menschen übertragbar?

Davon abgesehen glaube ich aber auch nicht, das die Behebung des Kabelschadens die MS in ihrem Verlauf stoppen wird. Das wird erst gelingen, wenn man die Ursache für die Entstehung des Kabelschadens findet. Und die liegt m.E. nicht in den Genen, sondern in der Zerstörung des Endothels der Blutgefäße und damit der Blut-Hirn-Schranke.
Das kann durch aus von einem Virus hervorgerufen werden. SARS-Cov-2 tut das zum Beispiel. Wurde ja inzwischen schon mehrfach festgestellt.

Die Ähnlichkeit der beschriebenen Langzeitfolgen von Covid 19 mit den MS-Symptomen, als da sind extreme Fatigue, kognitive Probleme, Gedächtnisstörungen, Kribbeln und Schmerzen in Füßen und Beinen und noch vieles mehr bringt mich immer wieder ins Grübeln.

Es gibt auch schon eine interessante Untersuchung dazu.

Hier mal einen Auszug aus der Studie: (im neuen Tab öffnen)

Die Scans zeigten, dass beide Regionen eine Fülle von hellen Flecken aufwiesen, die als Hyperintensitäten bezeichnet werden und häufig auf Entzündungen hinweisen, und dunkle Flecken, die als Hypointensitäten bezeichnet werden und Blutungen darstellen.
Die Forscher verwendeten die Scans dann als Leitfaden, um die Flecken unter einem Mikroskop genauer zu untersuchen. Sie fanden heraus, dass die hellen Flecken Blutgefäße enthielten, die dünner als normal waren und manchmal Blutproteine wie Fibrinogen in das Gehirn leckten. Dies schien eine Immunreaktion auszulösen. Die Flecken waren von T-Zellen aus dem Blut und den hirneigenen Immunzellen, den sogenannten Mikroglia, umgeben. Im Gegensatz dazu enthielten die dunklen Flecken sowohl geronnene als auch undichte Blutgefäße, jedoch keine Immunantwort.
„Wir waren total überrascht. Ursprünglich erwarteten wir Schäden, die durch Sauerstoffmangel verursacht werden. Stattdessen haben wir multifokale Schadensbereiche gesehen, die normalerweise mit Schlaganfällen und neuroinflammatorischen Erkrankungen verbunden sind “, sagte Dr. Nath.
Schließlich sahen die Forscher keine Anzeichen einer Infektion in den Hirngewebeproben, obwohl sie verschiedene Methoden zum Nachweis von genetischem Material oder Proteinen aus SARS-CoV-2 verwendeten.
"Bisher deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass der Schaden, den wir gesehen haben, möglicherweise nicht durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht wurde, das das Gehirn direkt infiziert", sagte Dr. Nath. "In Zukunft wollen wir untersuchen, wie COVID-19 die Blutgefäße des Gehirns schädigt und ob dies einige der kurz- und langfristigen Symptome hervorruft, die wir bei Patienten sehen."

Doro

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"Lerne zuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die nur dummes Zeug reden." Platon

Tags:
Blut-Hirn-Schranke, BHS


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