Ich war gerade am UKE. (Erreger / Borreliose /)
Dort hat man sich tatsächlich mal wirklich viel Zeit genommen für ein Patientengespräch. Neben den Themen MRT-Bilder, Verlauf, Kortison usw. sind mit dabei zwei Sachen besonders aufgefallen:
1. Als ich erwähnte, dass meine Symptome sich unter Stress verschlimmern und dass ich das Gefühl habe, dass sie meine Schübe beeinflussen könnten, wurde dies umgehend in Kurzform notiert. Das ist eigentlich nichts ungewöhnliches, aber die Art und Weise gab mir das Gefühl, als wenn man hier schon einen möglichen Zusammenhang erkannt hatte, und ich hier eine weitere Bestätigung einer These war.
Jetzt lese ich hier von dem Vortrag und stelle einfach nur fest, dass mein Bauchgefühl mal wieder richtig funktioniert hat.
2. Während des ausführlichen Gespräches, sprach der Arzt irgendwann von der MS plötzlich als Infektion. Ich dachte erst, ich höre nicht richtig, aber er verwendete das Wort in zwei aufeinanderfolgenden Setzen im Zusammenhang mit der Entzündung bei der MS. Vielleicht auch nur ein freudscher Versprecher oder einfach eine kleine Ungenauigkeit. Das würde aber eigentlich micht zu dem restlichen Gespräch passen, wo mir durchaus fundiertes wissen mitgeteilt wurde. Ich habe natürlich nicht nachgefragt, denn eine Grundsatzdiskussion über die Autoimmun-These, wolle ich nun als Laie auch nicht vom Zaun brechen. Vor allem, weil diese ja durchaus eine Infektion als Auslöser haben könnte. So empfand ich das Gespräch für mich als kleine Bestätigung, um nicht aufzuhören zu suchen., selbst wenn die Hoffnung nicht sehr groß ist.
Just fyi. ;)