"Fortschritt": Pflegebedürftigkeit, Angst und trotzdem gut leben (Allgemeines)

chen-man @, Mittwoch, 16.12.2015, 19:51 (vor 3055 Tagen) @ agno

Tja chen..., du sprichst in einem Forum ein Thema an, ein Thema das wahrscheinlich jeden irgendwann trifft.
... ich glaube nicht dass es einfache Lösungen gibt.
... nachgedacht und eine Lösung gefunden.
:clap:
(...)
Tja, es könnte sein dass diese Lösungen für alle, von den Betroffenen als übergriffig empfunden werden. Bei deiner teilweise etwas groben Ausdrucksweise könnten die gefragten Personen grundsätzlich Abstand zu grober Kommunikation suchen.
(...)
Bitte schreibe weiter.
Vielleicht hilft manche deiner Ideen, jemand der diese gut findet.
(...)

Hallo agno,
I... eröffnete die "Diskussion" u.a. hiermit:
"... Das ist ein Bereich der nicht mit Medis alleine lösbar ist. Es ist irre zu sehen wie ein, erfolgreicher Mensch auf einmal von Alzhemer übernommen wird. (Ich meine nicht Assauer) wenn eine attraktive lebhafte Frau innerhalb kürzester Zeit dement wird nichts mehr selbständig machen kann. Schon mal an die Familien gedacht??? An körperliche und psychische Belastungen??? Kannst Du Dir annähernd vorstellen was die Persönlichkeitsveränderungen für die Familien bedeuten??? Kombination von Arbeitswelt und Familienleben. Nicht jeder hat nen Job vor der Haustür...

Das hat mit unserem heutigen Individualismus zu tun. Die Familienstrukturen haben sich massiv verändert, das kann man nicht einfach mit ein paar Medikamenten lösen. ..."

In jedem Absatz DAUER-Unterstellung (das geht schon MONATE), ich sei TOTAL kommunikationsunfähig; keine Ahnung, wie sie darauf kommt. Schließt von sich auf andere? Hat sich in ihrem Kopf einen virtuellen "chen-man" zusammengebastelt, den sie nun unablässig "beschreibt" (mit dem offensichtlichen Ziel, mich als abartiges Ungeheuer darzustellen).
Das ist in dieser maschinengewehrartigen Dauerverleumdung kaum zu ertragen, zumal, wenn dann eine Meute ihr im Chor zustimmt. (Alles seit Monaten im DMSG-"Forum" - soll nun offenbar hier fortgesetzt werden.)

Sie berichtet im 1.Absatz oben aber gleich von 2x Personen, die dement wurden - dann ist die Kommunikation dadurch unbestreitbar massivst gestört. WENN sich Demenz auf einfache Weise vermeiden ließe (und wer redet von "ein paar Medikamenten"?!? ICH nicht! Prophylaktisches Blutspenden etwa wird einfach ignoriert), wenn sich das also auf ganz einfache Weise für die meisten vermeiden ließe, wäre das doch ein gigantischer Fortschritt, oder?
--- Für die Verschonten!
--- Für deren Familien, Umfeld!
--- Für die Gesellschaft (die mit der Finanzierung - gerade wieder einmal 80 Mrd. für die nächsten Jahre gefordert, NUR für stationäre Pflege für einen Bruchteil der Pflegebedürftigen - absehbar schon bald überfordert sein wird)!

Aber ein Alptraum für diejenigen, die Pflegeheime usw. als riesiges Wachstumsfeld betrachten und 'zig Milliarden fordern.
Auf welcher Seite stehen I... und die ZustimmerInnen, wenn sie meinen Vorschlag, wie Demenz bzw. Pflegebedürftigkeit zu vermindern wäre, ohne die Spur inhaltlicher Argumente als absurd, illusorisch oder was auch immer wegfegen? Auf der Seite der Betroffenen oder auf der Seite der Milliarden-Abzocker?
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Du schreibst: "... Du die Lösung für alle hast?

Tja, es könnte sein dass diese Lösungen für alle, von den Betroffenen als übergriffig empfunden werden. "

????? Kannst Du erläutern, was Du damit meinst, insbes. mit "übergriffig"???
Ich biete (nach mehr als 20 Jahren intensiver Beschäftigung mit den Problemen) INFORMATIONEN, wie die Problematik der zunehmenden Pflegebedürftigkeit zu mindern wäre, u.a.:
--- Demenz ist keineswegs "normal" in hohem Alter (sondern hat Gründe, die erforscht werden müssen und können, um sie sodann abzustellen; ich verweise insbes. auf die komplett ignorierte Neuropathologin PD Dr. Dr. Judith Miklossy, die in grundsolider Laborarbeit - lange auch im Weltspitzen-Institut von ?McGeer in Vancouver - Alzheimer als Folge einer chronischen ZNS-Spirochäten-Infektion nachgewiesen hat).

--- Dazu liefere ich eine relativ gut belegte Gegenstrategie, wie ich sie selbst seit 2 Jahrzehnten anwende, sehr erfolgreich anwende, wie mir scheint. (Und ich sehe auch 2 ältere Brüder, die topfit sind, soweit ich es beurteilen kann, was sie sicherlich nicht wären, wenn nicht ab den späten 90ern auf mein Drängen hin konsequent in ihre ausgesprochen ungesund hohe Eisenspeicherung eingegriffen worden wäre.) Statt solche Informationen zu begrüßen und zum eigenen Nutzen in Erwägung zu ziehen, nur solche "übergriffigen"(!) Unterstellungen von I... im Dauerfeuer - fällt Dir aber nicht als verleumderische Aggressivität auf?
(Selbstverständlich kenne ich das Demenzproblem, auch aus der eigenen Familie, besonders motivierend für mich, auf der Basis meines sehr ungewöhnlichesn "Hintergrunds" auch unter "Dauerfeuer" nicht zu resignieren.)

"Übergriffig"??????

Ich breche hier ab: Denk' doch bitte einmal darüber nach, ob Du auch nur halbwegs objektiv urteilst.
Danke,
chen-man


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