P.S.: persönlich bin ich nicht mehr auf der Suche nach rettenden Strohhalmen, sondern mit ‚Coping‘ beschäftigt, akzeptiere meine Situation und genieße alles, was da genießbar ist. Und das ist gar so Einiges

Hallo Jerry,
ja, nach rund 20 Jahren MS und unterm Strich nur zunehmenden Verschlechterungen (mit besseren kleinen Zwischenphasen) habe ich schon zuviele Strohhalme gesehen, die sich als optische Täuschung erwiesen haben. Und ich bin auch von dem vielen Danach-greifen müde geworden und laß es lieber, - kostet nur noch mehr Kraft, die ich besser woanders einsetze.

Mit dem "Coping" bin ich auch mehr als reichlich beschäftigt. Speziell zu Zeit, und das ist auch schon tages- und abendfüllend.

Die "Zwischenräume" wahrnehmen, in denen ich in andere "Welten" eintreten kann, die mich in eine lebendigere innere Verfassung bringen, mit Freude, wenns geht auch mit Genuß, oder einfach nur friedlicher Stille und offenem Herzen und einem Lächeln, das ist ganz wichtig geworden.

Für jeden dieser Momente oder Minuten, Stunden, bin ich dankbar.

Aber ich kann mich auch noch in die im besten Sinne aufregende Entdeckungsreise nach mehr Heilung hineinfühlen, die Hope zur Zeit unternimmt.

Gruß
Boggy