Lebensstilmaßnahmen bei MS (Allgemeines)

Boggy, Dienstag, 14.06.2016, 13:47 (vor 2874 Tagen) @ W.W.

Wenn Sie aber damit meinen - ohne guten Grund, ohne rationale, tragfähige Begründung -, daß jemand seine MS hat, weil er sich so oder so verhalten hat, dann ist es nicht ok.


Ich stimme Ihnen zu! Wenn ich völlig verbohrt bin und meine, komme, was wolle, ich halte die MS für durch lebensgeschichtliche Belastungen ausgeklinkt, dann ist das falsch.

Aber es könnte eine gute Arbeitshypothese sein, die zu prüfen ist.

Wie gehen Sie damit um, daß lebensgeschichtliche Belastungen häufig vorkommen?
Führen sie immer/nur zu MS? Dann müßte es viel mehr MS-Kranke geben.
Führen sie auch zu anderen Krankheiten?
Wenn - als Arbeitshypothese - lebensgeschichtliche Belastungen auch zu anderen Krankheiten führen, zu welchen? Wann und unter welchen Umständen zu MS, wann und unter welchen Umständen zu dieser oder jener anderen Krankheit?
usw. usw.

"lebensgeschichtliche Belastungen" sind als mögliche Ursache viel zu allgemein. Und daher ungeeignet.

Wenn man das ernst nehmen würde, dann würde das eine Menge schwieriger, wenn nicht unmöglicher, empirischer Untersuchungen erfordern.


Und last but not least: Wie - ganz konkret - setzen sich lebensgeschichtliche Belastungen in genau dieses organische Krankheitsgeschehen um, das sie MS ausmacht? Genau diese zerstörerischen Prozesse im Gehirn und Rückenmark. Wie funktioniert das? Nachweisbar.

Natürlich neige ich dazu, das, was mir passt, zu hören, und das, was mir nicht passt, zu überhören, aber dafür haben wir ja hier diese Diskussion!!!
W.W.

Einverstanden.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum