MS als psychosomatische Krankheit? (3. Fassung) / Besprechung (Allgemeines)
Guten Tag, W.W.,
ich lese mit und stelle einfach nur fest, dass Sie sehr um sich selbst kreisen und mit sich selbst diskutieren. Sicher stellen Sie Ihre Texte zur Diskussion, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass es irgendeinen Einfluss hat bzw. was wirklich korrigieren könnte.
Seit ich sie "kenne" sind Sie gegen die Psychotherapie. Ein Ausweichsmöglichkeit scheint die Psychosomatik-Thematik zu sein.
Mit beiden Themen können Sie sich nicht anfreunden, sie passen nicht wirklich in Ihr Berufsbild bzw. Gedankenbild von Krankheit.
Hallo Jakobine mir geht es seit Jahren in den Diskussionen mit Dr. Weihe ähnlich wie dir und ich bin des Diskutierens mit ihm daher müde.
Kann leider auch keine spiralige Dynamik erkennen. Da hat sich m.E. in den letzten 5 Jahren bei ihm nichts bewegt...
Seine Sicht auf die Pychotherapie (und ihren vielen Formen und Methoden) scheint mir eingeschränkt und voller oberflächlicher Vorurteile, wie sie in der breiten Masse z.T. immer noch herrschen, gehäuft auch bei der älteren Generation.
Für einen Arzt/Neurologen/Psychiater eine m.E. rückwärtsgewandte nicht hilfreiche Einstellung, insbesondere da er ja der Psyche so eine wichtige Rolle bei der Entstehung der MS gibt.
Mir ist das zu widersprüchlich/unkonsruktiv und alles andere als lösungsorientiert.
Wem sollen also seine Ausführungen helfen?
Was mich etwas empört an dem ganzen:
Durch seine PT-Abneigung stellt er eine m.E. wichtige Möglichkeit in Frage z.B. den eventuell vorhandenen Diagnose-Schock zu verarbeiten und die Erkrankung insgesamt zu akzeptieren und zu bewältigen.