Finde ich komplett richtig! Man darf sich auch nicht alles verbieten und sollte sich nicht züchtigen! Aber tatsächlich kann beispielsweise antientzündliche Ernährung echt hilfreich sein. Alleine, damit man nicht dieses Gefühl der Ohnmacht hat, sondern selbst auch seine Handlungsfähigkeit behält!
Lass dazu mal ein Zitat aus einem Interview mit Julia Bierenfeld hier, zur Frage, wie sich ihre Sicht auf die eigene Gesundheit verändert hat: Eigentlich hatte ich gleich bei dem nächsten Termin beim Neurologen gefragt, was ich tun kann, außer einer Basistherapie. Vielleicht etwas mit Sport oder Ernährung. Die Antwort war leider ernüchternd. „Machen Sie weiter wie bisher.“ Dieser Satz hat mich so sehr bewegt und einen inneren Widerstand in mir ausgelöst, dass ich es einfach selbst in die Hand genommen habe. Mein erstes Ziel war damals, erst einmal Gewicht zu verlieren, denn ich hatte einige Kilos zu viel. Dann fing ich langsam mit der anti-entzündlichen Ernährung an, probierte Vieles aus.(..)Ich gehe heute viel wertschätzender mit mir und meiner Gesundheit um. Ich zerbreche mir nicht mehr über jedes Kribbeln den Kopf, weil es das für mich nur noch schlimmer macht. Ich versuche mit einer positiven Einstellung durch mein Leben mit MS zu gehen und das hat mir bis heute wirklich viel gegeben.

Kann man hier weiterlesen: Antientzündliche Ernährung bei MS: Julia Bierenfeld im Experteninterview
Ich finde sie ganz entzückend und auf dem Boden geblieben. Das inspiriert mich immer mehr, als wenn etwas ganz streng genommen wird