trinken (Allgemeines)

MO, Zürich, (vor 253 Tagen) @ naseweis

Bei der erwähnten Blasenspülung geht es um die Reduktion der Bakterienlast.

Bier als Diuretika bewirkt etwas ähnliches.

Ja, das hat mich auch irritiert.
Ich war über die Ergebnisse überrascht. Wenn ich zurückdenke, was wir in der Pflege so zum Thema Spülen und Katheter gelernt haben, steriler Umgang und so ....

Ich glaube das muss man differenziert betrachten, die Urologin bestätigte mir, dass heute klar ist, dass die Blase und der Urin nicht steril sind und immer Bakterien vorhanden sind (Urobiom). Es ist die Menge, die über einen auftretenden Infekt entscheidet und die Art.
Wenn du also in einer Pflegeumgebung arbeitest, dann solltest du tunlichst vermeiden, dem Patienten neue, ihm bis dato nicht bekannte Bakterien mit auf den Weg zu geben.

Das externe Spülen prophylaktisch zu machen erachte ich nicht für sinnvoll. Die Gefahr ist mir zu groß da was reinzuspülen. Daher "umgekehrt"

Solange du nur das reinspülst, was du eh schon an und in dir hast, ist das weniger das Problem. Wenn aber z.B. eine andere Person dir die Spülung macht, dann ist es sehr wichtig, dass sie sehr hygienisch arbeitet, damit du nicht einen neuen E.coli von ihr in deine Blase kriegst.

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Ich liebe den Herbst, dank seinen kühleren Temperaturen erwacht mein Geist.


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