MS und Fatigue (Allgemeines)

W.W. @, Donnerstag, 23.03.2023, 10:01 (vor 399 Tagen) @ naseweis

Schlaflosigkeit?
echt jetzt?
kannte ich noch nicht

Es gibt die Schlaflosigkeit nicht nur bei Edgar Allen Poe oder bei Hitchcock, sondern auch die anscheinend ganz normale Schlaflosigkeit wie die von Johann Gottlieb Goldberg, für den Bach die Goldberg-Variationen schrieb, um ihm zu helfen, besser einzuschlafen.

Das ist das eine. Das andere (und Wichtigere!) ist, was Agno kurz bemerkte: Alles scheint heutzutage bedeutungsschwanger zu sein und auf etwas hinzudeuten, was vielleicht erst klarer wird, wenn man es in eine Skala von 1 bis 10 packt oder als ein Kriterium für den ICD benutzt.

So wird das Harmloseste zum Bedeutsamen; so dass, wenn einem manchmal ein Name nicht einfällt, das ein Demenzsymptom sein könnte. So vieles ist an sich ganz normal, aber verdächtig, wenn es in Psychotests in Frauenzeitschriften angekreuzt wird.

Manchmal, wenn ich überlastet bin, bin ich affektinkontinent, es spricht unüberlegt aus mir heraus, ohne dass ich genügend darüber nachgedacht habe. Es könnte allerdings auch ein Demenzsymptom sein!? Oder ist es mein Charakter? Sogar meine Neigung über schräge Witze zu lachen, könnte ein Hinweis auf eine beginnende Demenz sein.:confused: (Ich meine Witze, über die sonst kein anderer lachen kann.)

Oder meine Stimmungsschwankungen...:confused: Spiegeln sie das wider, was mir im Alltag passiert ist? Oder bin ich manisch-depressiv?

Es wird zu viel psychologisiert und das normale Leben immer mehr verfremdet! Die Medikalisierung schreitet immer weiter fort!!! So, dass man manchmal versucht ist, ein Beruhigungsmittel oder ein Antidepressivum einzunehmen, wenn es einem nicht so gut geht. Als ob man nicht mal schlechte Laune haben dürfe!

Wolfgang


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