MS und Fatigue (Allgemeines)

kirstenna @, Dienstag, 21.03.2023, 15:10 (vor 402 Tagen) @ Boggy

Die Fatigue war das erste, was ich wahrnahm an der Erkrankung und es hält immer länger an.

Ich weiß es dann beim Aufstehen, das an dem Tag nichts geht und manchmal auch am nächsten Tag nichts.

Auch Überfälle von Müdigkeit am Tag kenne ich, wenn ich schon morgens aktiv war.

Es ist ein kolossale Erschöpfung, wie bei schwerer Grippe, man will und kann nicht mehr.

Man kann nichts unternehmen und es ist besser, das passiert zu Hause und nicht irgendwo draußen.

Ich kalkuliere es ein bisschen mit ein.

Einen Tag etwas erledigen oder unternehmen und nichts am nächsten.

So versuche ich zurecht zu kommen.

Geistig nimmt es auch mit.

Ich bemerke an mir, dass ich Dinge, wo ich mich entgegen entscheide, oft nur an darauf folgenden Tagen klären kann.

Mir fehlt die mentale Stärke zum NEIN.

Sport geht oft gar nicht, bestenfalls moderate Bewegung.

Das vor-sich-hin-dümpeln gewinnt die Oberhand.

Und am liebsten lenke ich mich ab.

Irgendwas zur Unterhaltung.

Eigentlich ist das eine komplette Bankrott Erklärung, die auch alle familiären und sozialen Bindungen konterkariert.

Nur mein neues Anti-Depressions-Team Bella und Bruno stört es nicht.

Sie schlafen sehr lange.

Sie finden es ok, wenn ich mich lang ausstrecke.

Sie lieben mich so wie ich bin.

Bella und Bruno

Tags:
Fatigue


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