Rollstuhl Reparatur (Allgemeines)

kirstenna @, Montag, 05.12.2022, 22:27 (vor 500 Tagen)

Ich habe einen Faltrollstuhl von Sopur mit einem Wheeldrive Antrieb.

Im Sommer ging das rechte Rad kaputt.

Bei der Gelegenheit stellte ich fest, das mein Sanitätshaus bereits vor zwei Jahren in Insolvenz gegangen ist.

Ich suchte nach einer Alternative.

Mindestens zehn Sanihäuser haben es abgelehnt, keine Leute oder machen wir nicht.

Dann fand ich die Firma Agivia.

Die schickte Herrn Kersten vorbei, der das Rad mitnahm.

Ich wollte ein Protokoll, nö brauchen wir nicht, wird ja eingeschickt.

Nach sechs Wochen erfuhr ich das das Rad immer noch bei der Firma herumliegt.

Der Chef rief mich zurück, das er überhaupt keine Schuld hat, das der Kostenvoranschlag erst jetzt gemacht wird.

Dann dauerte es noch mal sechs Wochen und eines Tages kam einer vorbei und brachte ein Rad mit.

Ich sah sofort, das es nicht meines war, es war zu alt.

Zudem war es defekt, das Akkufach demoliert, der Akku hielt nicht und fiel heraus.

Ich habe das nicht angenommen.

Und habe mein Rad zurück verlangt.

Nun wurde auf meine Fragen nicht mehr geantwortet, bis plötzlich die Aufforderung kam, ich soll dem Sanitätshaus meinen kompletten Rollstuhl übergeben mitsamt den Akkus.

Irgendwie passte das für mich nicht.

Wenn sie das Rad gefunden hätten, hätten sie es doch einfach hergeben können.

Der Wheeldrive kostet 4.800, ein Rad 2.400.

Ich informierte den Besitzer, die Techniker Krankenkasse.

Die hielt wohl telefonisch Rücksprache und das Rad sei da, ich würde mich weigern den Rollstuhl herzugeben, der nochmals zu dem Hersteller gesandt werden soll.

Auch soll mir laut dem Krankenkassen Mitarbeiter nun, nach dreieinhalb Monaten, ein Ersatz Rollstuhl gestellt werden.

Als ich dem sagte, das das wieder ein Faltrollstuhl sein müsse, da er sonst nicht durch die Jugendstil Haustür passt, merkte ich, das der sich am liebsten in den Feierabend verabschiedet hätte.

Ich habe deshalb der Kasse jetzt noch ein Gesprächsprotokoll zu gesandt, damit es schriftlich ist, was gesagt wurde.

Guter Rat ist nun teuer.

Ich habe das Gefühl, wenn ich denen jetzt den gesamten Rollstuhl gebe, dann bin ich den auch noch los und mir wird dann vielleicht irgendein Dreck zugeschoben.

Ich fürchte das Rad haben die bereits veruntreut.

Nun soll für mich irgendwas herumgefummelt werden.

Andererseits denke ich, wenn jetzt auch die Krankenkasse informiert ist, das der komplette Rollstuhl zum Hersteller geschickt wird, werden sie das hoffentlich auch wirklich machen und nicht im Hinterzimmer was zusammendrehen oder den kompletten Rollstuhl klauen.

Die Frage ist natürlich, was ist überhaupt mit meinem Rad geschehen, warum haben die mir das nicht mitgeteilt und wie ist der Stand.

Mir ist nicht wohl bei der Geschichte.

Klar weiß ich, ich bin nicht der Eigentümer.

Hat jemand noch irgendeine Idee?


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