Hallo Agno,

vielen Dank für Deine Antwort.
Meine MS Diagnose wurde über ein Ausschlussverfahren von der Uniklinik Frankfurt gestellt. Ich habe zwar eine mittelschwere Schrankenstörung und es wurden nur einmal oligioklonaler Banden gefunden, dann nicht mehr und in meinem Schädel MRT nach der 5 Tage Cortisonstosstherapie wurde keine Ursache für die Sehnerven und Hör- und Gleichgewichtsnervenentzündungen ( jetzt habe ich noch eine taube li Hand ab Handgelenk auch Ursache unklar) gefunden.
Ich habe eine Spondylarthritis, am ehesten Morbus Bechterew oder Psoriasis Arthritis und hatte bereits 2018 eine Sehnervernentzündung, die aber durch eine rheumatische Netzhautentzündung ausgelöst wurde. Die Netzhautentzündung war 2018 klar nachweisbar. Diesmal hatte ich keine. Da mein Augenarzt aber dachte, dass das wie 2018 wäre, haben sie mir ohne Untersuchungen die 2g für 5 Tage verpasst. Die ich diesmal nicht vertragen habe. Ich bin mit einem leichten Schlaganfall und einem Kardiokollaps auf der Intensiv gelandet. Daher wird mir auch niemand mehr so hohes Cortison geben.
Bei mir ist aber auch die Nervenübertragung auf die Muskeln kaputt, daher bin ich wg. V.a. ALS oder andere neurologische Grunderkrankung auch in neurologische Behandlung. Diese spricht sich mit meinem Rheumatologen ab, wg der Medikamente. Ich spritze daher zum MTX nur ein Interleukin 17a Blocker, als andere Biologica, da diese Medikamente mit den neurologischen Beschwerden zu gefährlich sind.
Die Verdachtsausschluss Diagnose MS habe ich durch 2 weitere Schübe mit unklaren Nervenentzündungen erhalten.

Ich würde jetzt gerne für mich abklären lassen, ob sich MS halten lässt und ich soll dort, laut Einweisung, eventuell auf ein neues Medikament eingestellt werden. Jetzt frage ich mich, was für einen Sinn macht das, wenn das Cortison wirkt und die Ergebnisse verfälscht?

Liebe Grüsse Ella