Hallo Philipp,
ich bin ein ziemlich nüchterner Mensch, bin jung aus der Kirche ausgetreten, feiere meine Geburtstage nicht (mußte von KollegInnen im Institut immer darauf gestoßen werden), Weihnachten bedeutet mir nichts...
Wenn von mir ("spontan") keine solche Grüße kommen, dann liegt das an dieser meiner Art seit "ewig".

Ich überlegte einst, Ingenieur zu werden, aber die Medizin ist ungleich spannender, wird mit der alternden Bevölkerung und der bedrohlichen Kostensteigerung immer wichtiger. Deshalb war es rückschauend gut, in diese Richtung gegangen zu sein. (Vor knapp 3 Jahrzehnten habe ich - nicht alleine - eine ca. 100Mio-DM-Fehlinvestition in ein unsinnige technische Anlage an der Uni verhindert und eine ca. 10MW-GuD-Anlage zur umweltfreundlich(er)en Stromerzeugung durchgesetzt, auch sonst noch einiges in der Richtung. Da ist jetzt viel in Gang gekommen - während in der Medizin immer mehr in die falsche Richtung läuft, und zwar im ganz großen Maßstab.)
Rätselhaft, warum es im Krankheitsbereich (ich mißtraue solchen Vokabeln wie Gesundheitssystem) nicht mehr Bewegung gibt: Den Ärzten als modernen Göttern im Unschulds-Weiß wird vertraut, ohne die nötige Kontrolle, Aufmerksamkeit?
Ich verstehe es nicht: Gesundheit gilt ja als das oder mit das höchste Gut...
chen-man