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Follow up von der "Beck-Studie" zur SNE (Therapien)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Mittwoch, 06.02.2019, 21:44 (vor 1876 Tagen)

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Zum Nachlesen

Autoimmunerkrankungen des Auges
von der jährlichen Tagung des Berliner Immunologie Seminars (BIS) (2009)
(PDF von der Charite)

Da finde ich auf Seite 30 folgendes:

"Deutlich in Frage stellte Lagrèze die Behandlung der isolierten, akuten NNO mit Kortikosteroiden. "

"Basierend auf der plazebokontollierten Optic-Neuritis-Treatment-Trial-Studie (ONTT-Studie) wird typischerweise die akute NNO meist mit 1000 mg Methylprednisolon/d intravenös über drei Tage, gefolgt von einer oralen Ausschleichphase behandelt. "

"Damit wird zwar gegenüber der Plazebogabe eine schnellere Visuserholung erreicht, das Endergebnis im Langzeitverlauf ergab allerdings keine Vorteile. "

" Aktualität bekommt diese Nutzen-Risiko-Abwägung durch neuere Befunde, die Hinweise darauf ergaben, dass Steroide möglicherweise den axonalen Schaden durch Apoptoseinduktion retinaler Ganglienzellen verstärken"

Auweia !

Der Artikel basiert auf ONTT: "Long-Term Optic Neuritis Study Finished" von der American Academy of Ophtalmology
https://www.aao.org/eyenet/article/ontt-long-term-optic-neuritis-study-finished

15 Jahre Follow-up

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
Kortison, Sehnerventzündung, SNE


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