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MS-Aufklärung nach Zielgruppe jung (Allgemeines)

agno @, Dienstag, 07.06.2016, 10:23 (vor 2882 Tagen) @ W.W.

Es sollen (junge) Neubetroffene sein, die locker und objektiv über die MS aufgeklärt werden wollen. Vom Text muss eine gewisse Heiterkeit ausgehen und etwas, dem man vertraut, worauf man sich 100%ig verlassen kann. Kein akademisches Geschwätz, kein 'möchte', 'könnte' und 'würde eventuell'. Und nichts, was Gurus und Scharlatane schreiben, um sich zu bereichern. Sondern so... wie Jutta Scheiderbauer. Absolut verlässlich.

W.W.

Halte ich so für gelungen!!
Nur, irgendwie befürchte ich dass ein Patient der nach der Lektüre ihres Buches zum Leitlinienneurologen geht, im Zwiespalt zerrieben wird.

Was kann man als Patient dagegen halten, wenn der Neurologe mit der Theorie der Behinderung durch Gehirnzerstörung argumentiert, in Wirklichkeit NEDA meint und willkürlich seine Kortisoninfusionen anbringen will?
Imho geht es um die Deutungshoheit des Lebenswertes:
Experimente im Hochrisikobereich versus ein langsameres Leben.
Natürlich könnte man auch mit den Behinderungskosten argumentieren, was aber in schräge Welten führt und auch nichts bringt.

Bitte fassen Sie das nicht als Kritik am Buch auf, nur ist alles nicht so einfach...

gruß agno


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