persönliche Bemerkung (Straßencafé)
Wenn ich mich immer wieder kritisch mit Studien, Artikeln, Aussagen, Behauptungen usw. auseinandersetze und hier entsprechend poste, dann tue ich das NICHT, um einen möglichen Eindruck zu verstärken, daß "man nichts mehr glauben kann".
Die Einstellung, "man kann nichts mehr glauben" oder "wer weiß schon, ob etwas richtig ist oder nicht?" und ähnliche Gedanken, sind genau das, was die antidemokratischen Kräfte in unserer Gesellschaft und global fördern und verbreiten wollen. Denn dann können sie auch die wahren Aussagen, mit denen sie entlarvt und bekämpft werden, in Zweifel ziehen. Das macht sie stärker.
Also: es ist weiterhin möglich - in einem gewissen Rahmen - richtig von falsch zu unterscheiden!
Diese Einsicht sollten wir uns nicht kaputtmachen lassen.
Umso wichtiger finde ich es, dann auch zu zeigen, wo etwas richtig ist, wo nicht, und wo Grenzbereich oder Überschneidungen existieren.
Und: ja, es ist um vieles schwieriger geworden, Richtiges vom Falschen zu unterscheiden, und es ist mühsamer als vor dem Erscheinen des Internets.
Gruß
Boggy
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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.