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Philosophischer Einstieg: Agnos Meinung vom MS-Schub (für Bennie) (Allgemeines)

agno @, Donnerstag, 10.12.2015, 08:29 (vor 3062 Tagen)

Es ist für einen MS-Patienten im Schub sehr schwer,
in einem MS-Forum eine eigene differenzierte Strategie zu destilieren.

Ich glaube dass bei mir die Weihsche Überlastungstheorie gut passt.
Ich vermute dass es einige verschiedenartige "Betriebssystemstörungen" gibt,
die den geneigten Neurologen eine MS-Diagnose vermuten lassen.

Was für mich als beobachtender Patient fast immer bei allen MSlern gemeinsam war,
war der Verlust vom eigenen "Radar".
-> Was tut mir gut?
-> Wann wird es zuviel?
...?

Ein Lob vom Arzt für die gute Therapietreue,
ein Lob vom KG-Therapeuten für fleißiges üben...
Der geneigte MS-Patient schmilzt dahin.
? Was soll das????

agno

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Philosophischer Einstieg: Agnos Meinung vom MS-Schub (Kontemplation)

agno @, Donnerstag, 10.12.2015, 08:42 (vor 3062 Tagen) @ agno

Im Schub ist imho eine angemessene Kontemplation angesagt.
Orginaltext Wikipedia:
Kontemplation (lateinisch contemplari „anschauen“, „betrachten“) bedeutet allgemein Beschaulichkeit oder auch beschauliche Betrachtung. Kontemplation ist auch als mystischer Weg der westlichen Tradition bekannt. In der Regel wird durch ein kontemplatives Leben oder Handeln ein besonderer Empfindungszustand oder eine Bewusstseinserweiterung angestrebt. Eine kontemplative Haltung ist von Ruhe und sanfter Aufmerksamkeit bestimmt...

Weil das aber sehr viel Holz für einen "normalen MSler" ist, bin ich für vorsichtiges genießen.
Eventuell einen Rollstuhl und jede Überanstrengung vermeiden.
Aber nicht in der Typischen MS-Strategie -> alles richtig machen wollen!
Sondern eine den Körper & das "Sein" wertschätzende "Faulheit".
Lecker essen, aber nicht die Tafel Schokolade und auch nicht das dicke Schnitzel sondern richtung Gourme -> superlecker und wenig.
...

agno

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Agnos Meinung vom MS-Schub (Emanzipation vom Experten)

agno @, Donnerstag, 10.12.2015, 09:01 (vor 3062 Tagen) @ agno

Ab jetzt wird es kompliziert.
Ich vermute dass man im europäischen Abendland dazu konditioniert wurde, sich in die Verantwortung eines klugen Arztes fallen zu lassen...
Imho ist das heutzutage das Gegenteil davon, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Ich vermute dass man unter dem modifizierenden Einfluss von Medikamenten, das Gefühl dafür verliert wie man selbst (wohltuenden) Einfluss auf sich nehmen kann.

Nun gilt es einen Weg zu finden, die notwendige medizinische Therapie von nicht unbedingt notwendigem zu trennen.
Ein guter alter Freund zählte zum nicht notwendigen auch Kaffee & Schwarztee.

agno

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Philosophischer Einstieg: Agnos Meinung vom MS-Schub

Philipp, Donnerstag, 10.12.2015, 09:05 (vor 3062 Tagen) @ agno

Hallo agno

Ich habe nicht gewusst, dass du eine schubförmige MS und Schübe hast.

Da ich mich mit schubförmiger MS gar nicht auskenne reden wir wohl immer aneinander vorbei.

Hlightbulb pe

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