Ich suche ja seit der Diagnose eine Studie zu MS ohne oligoklonale Banden.
Per Zufall gefunden , eine Dr. Arbeit aus 2006.
http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002044
Kurzfassung, je Älter die Person bei der Diagnose ist, je mehr Fälle ohne oligoklonale Banden.
Ohne oligoklonale Banden ist der Verlauf gutartiger.
Wieder eine Frage für mich beantwortet.
H
pe
Danke, Hope,
damit ist auch meine dringende Frage beantwortet!
Wie war das nochmal?
Gott würfelt nicht... aber manchmal streicht er Zäune...
http://static.nichtlustig.de/toondb/001119.html
Schö Sonntag
Gruß
Heike
Hallo Heike
Schön etwas von dir zu hören.
Ich muss wissen, wie was funktioniert, wieso weshalb warum womit.
H
pe
Gibt es auch andere Studien, die einen Zusammenhang zwischen geringem Auftreten von OG und Krankheitsverlauf belegen können?
Bei dieser Doktorarbeit aus dem Jahre 2006 habe ich Zweifel an der Aussagekraft:
- Mit einem Vergleich von 70 Patientenprofilen ist die Studiengruppe nicht sonderlich signifikant.
- Die Vermutung wird damit belegt, daß am Ende des Beobachtungszeitraumes "nur 70% der OG negativen Patienten einen schweren Verlauf haben vs. 80,3% der Kontrollgruppe".. Da sollte eingentlich eine statistische Analyse folgen ob dieses Ergebnis statistisch Relevant ist.
- Die generelle Vermutung in der Studie, dass.geringe OG und höheres Alter bei der Diagnose korrelieren und zu geringeren Kontrastmittelanreichernden Herden führen kann ja sein. Das ist in meiner Interprätation aber nur die Umschreibung dafür dass hier eine PPMS vorliegt mit nur geringer Entzündungsaktivität. Und die treten ja idR bei älteren Patienten auf.
Also: entweder habe ich da was nicht verstanden oder der Author konnte den Zusammenhang nicht gut belegen.
Wie dem auch sei, vielleicht gibt's ja andere, aussagekräftigere Studien.
Hallo Marc
Nein, nicht wirklich.
Darum mache ich seit 3 Jahren an einer Kohortenstudie mit, damit sich das ändert.
Am Universitätsspital wo ich bin, ist die Meinung, je älter bei Diagnose, männlich, keine oligoklonale Banden, das sind zusammen gute Voraussetzungen für eine benigne MS.
Aber über Jahre mit aktiver SPMS werden die Behinderungen mehr.
Hope
Ich weiß nicht, ob man das sagen kann: Keine Oligoklonale = eher gutartiger Verlauf. Ich glaube, es stimmt eher nicht. Aber ich habe keine Ahnung, was Oligiklonale sind und wie sie entstehen.
W.W.
Es war einmal die Frage der Woche.
H pe
, in meinem Paradies, (vor 3687 Tagen) @ W.W.
??? Keine Oligoklonale = eher gutartiger Verlauf. ???
Was oligoklonale sind, wie sie entstehen, weiss ich auch nicht. (wie beim Commonrail)
Ich kann nur sagen:
Ich hab welche,
Ich meinte mir ging es gar nicht so schlecht mit denen
Wer mich kennt, würde wohl auch meinen, dass ich nen gutartigen Verlauf hätte
.
.
.
(ich war aber auch grad mit Zig und Espresso auf der Sonnenbank hinterm Haus /13Grad/
wahrscheinlich hab ich da so Vit D gepuscht . . .)
PS: Nicht nur in der Schweiz gibts Banken und Bänke 
--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)
Sisyphos hatte es auch nicht leicht
, in meinem Paradies, (vor 3687 Tagen) @ Philipp
Ich finde das Archiv genial.
Les ich und denk ich richtig? :
Zitat: Da die Moleküle groß und sperrig sind, können sie die Blut-Hirn-Schranke schlecht passieren, das heißt, wenn sie im Liquor gefunden werden, aber im Blut bzw. der Blutflüssigkeit (Serum) nicht nachweisbar sind, dann ist das ein Beweis, dass sie jenseits der Blut-Hirn-Schranke, also im Gehirn gebildet worden sind. Dies findet aber nur im Rahmen eines Entzündungsvorganges statt. Zitat Ende
Das würde ja heissen, wer keine Banden hat, hat auch keine Entzündung im Hirn??
--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)
Sisyphos hatte es auch nicht leicht
Ja, darum "stochere" ich ständig an der selben Stelle herum.
H
pe
pe